Beschreibung:

304 Seiten. Mit zahlreichen meist faks. s/w Abbildungen. Illustrierter OKart.-Einband. Gutes Exemplar. 24x18 cm

Bemerkung:

* Weilheim ist ein Stadtteil der baden-württembergischen Universitätsstadt Tübingen. Er liegt südwestlich der Innenstadt. Im Neckartal, 3 km südwestlich der Kernstadt, liegt Weilheim an der Bahnstrecke Plochingen?Immendingen und an der L 370 Tübingen?Rottenburg am Neckar. Zum Stadtteil Weilheim gehören auch die nahe gelegenen Ortsteile Kreßbach und Eck auf der Hochebene des Rammerts. Weilheim liegt in einer Höhe von 333 m über NHN. Der Stadtteil Weilheim ist sicher um einiges älter als 900 Jahre. Sein Name lässt ? wie bei anderen ?Weil? oder ?Heim?-Orten ? auf eine Entstehung spätestens im 7. Jahrhundert schließen. Die erste schriftliche Erwähnung als ?Wilon? erfolgte um 1090, als der Graf Liutold von Achalm hier dem Kloster Zwiefalten eine Schenkung machte. Deshalb wurde auch 1991 das 900-jährige Jubiläum gefeiert. Im Zusammenhang mit der Grundausstattung des Klosters Zwiefalten wird die Weilheimer Kirche und damit das Dorf erstmals schriftlich erwähnt. Der Ort gehörte zunächst in den Einflussbereich der Grafen zu Tübingen und kam später an Württemberg. Seit der Mitte des 15. Jahrhunderts gehörte Weilheim zum Amt Tübingen, später zum Oberamt Tübingen bzw. zum Kreis Tübingen. Das Patronat der Nikomedeskirche in Weilheim lag von 1441 bis zur Säkularisation 1806 beim Tübinger Spital. In den Jahren 1499 bis 1521 wurde die Kirche auf den Fundamenten ihrer Vorgängerin in ihrer heutigen Form als spätgotische Hallenkirche mit einem 5/8-Chor und einem massiven Turm mit Satteldach neu errichtet. Eine Besonderheit ist der Namenspatron Nikomedes ? in Württemberg gibt es nur in Hildrizhausen eine weitere Nikomedeskirche. Unklar ist dabei, ob es sich dabei um den Nikomedes handelt, der im ersten Jahrhundert in Rom als Märtyrer zu Tode kam oder um den Bischof in Nikomedien, der 303 bei einer Christenverfolgung ums Leben kam. Bedeutung für die Tübinger Studenten erlangte das im 18. Jahrhundert an der Straße zwischen Tübingen und Rottenburg in Weilheim erbaute Neuwirtshaus, welches auch als Weilheimer Kneiple bekannt wurde, da dieses mit seinem Fechtboden außerhalb der akademischen Gerichtsbarkeit der Tübinger Universität lag. Im 19. Jahrhundert wurden die auf der Hochebene des Rammerts liegenden früheren Ortschaften Eckhof und Kreßbach, die mittlerweile nur noch Weiler oder Hofgüter waren, in Weilheim eingemeindet. Am 1. August 1971 wurde Weilheim nach Tübingen eingemeindet (Quelle Wikipedia)