Beschreibung:

375 Seiten; zahlr. farb. Illustr. / 347 Seiten; zahlr. farb. Illustr.; 2 fadengeh., rückengoldgepr. Orig.-Leinenbände mit farb. illustr. OUmschlägen.

Bemerkung:

Gute Exemplare; die Umschläge minimalst berieben. - 2 BÄNDE. - ISBN 3926112069 und 3926112158. - Beide Bände auf dem Vorsatz mit blau und rot (monogrammiert) SIGNIERT von Horst Janssen. - Mit zahlreichen Illustrationen. - Horst Janssen (* 14. November 1929 in Wandsbek bei Hamburg; ? 31. August 1995 in Hamburg) war ein deutscher Zeichner, Grafiker, Autor, Plakatkünstler, Illustrator und Fotograf. Mit seinen Zeichnungen, Aquarellen, Gouachen, Radierungen, Holzschnitten und Lithographien gilt Janssen als einer der herausragendsten und produktivsten Zeichner und Grafiker des 20. Jahrhunderts1968 wurde er mit dem Graphikpreis der Biennale in Venedig ausgezeichnet. 2000 wurde das ihm und seinem Werk gewidmete "Horst-Janssen-Museum" in Oldenburg eröffnet. ... (wiki) // " (Der) 1. Band der "Autobiographischen Hüpferei" von Horst Janssen schildert Erlebnisse aus seiner Kindheit in Oldenburg, Eindrücke aus der NAPOLA in Haselünne, Episoden aus der Zeit an der Hamburger Akademie, Jux mit Freunden, Liebschaften und Leidenschaften ebenso wie beschauliche und zornige Betrachtungen aus jüngster Zeit. Dabei entsteht gleichsam nebenher eine Einheit von Vergangenheit und Gegenwart durch die von Janssen gewählte Form autobiographischer Briefe, in denen das Gestern sich mit den Stimmungen und Reflexionen von heute verbindet. Anschauliche Berichte wechseln mit heiteren Anekdoten, aggressive Poesie mit elegischen Betrachtungen, Obszönitäten mit Bekenntnissen von verzweifelter Traurigkeit, klarsichtige Analysen mit gutgelauntem Witz, zärtliche Beschwörungen mit rasenden Haßtiraden. ... " (Verlagstext I) // " Natürlich kommt auch auf seine Kosten, wer heiter erzählte Erinnerungen an Tage "besonnter Vergangenheit" lesen möchte. Vielzusehr liebt Janssen "Gemüüütlichkeit", als daß er im schriftlichen Rückblick die glücklichen - wenn auch stets gefährdete - Stunden etwa ausließe; aber - er läßt überhaupt nichts aus: die Harmonie ebensowenig wie ihre Zerstörung, die quälenden Gedanken ebensowenig wie die witzigen Einfälle, die genüßliche Schilderung haarsträubender Erlebnisse ebensowenig wie die beiläufige Preisgabe intimer Indiskretionen (die gelegentlich die Rechtsanwälte beschäftigte) und die treffsichere Zeitkritik ebensowenig wie die unermüdliche Suche nach Erklärung des Unerklärlichen. So findet der Neugierige ebenso was er sucht, wie der Nachdenkliche, der Leichtfuß ebenso wie der Verständige, der Moralist ebenso wie der Zyniker. "Morgengrüße, Nachtgedanken, Geständnisse, Erinnertes, Verwirrungen und Ungezogenheiten" überschreibt Horst Janssen den zweiten Band seiner "autobiographischen Hüpferei", die auf brave Chronologie weiterhin konsequent verzichtet. Ein zeitlicher Schwerpunkt dieses Bandes liegt am Ende der sechziger Jahre, doch ist damit wenig gesagt. Wichtiger ist, daß ungeachtet des unvermindert heftigen "heiligen" Zorns gegen Halbheiten und Niedrigkeit der Gesinnung die Liebe gewachsen zu sein scheint, die allem zugrunde liegt. " (Verlagstext II)