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48 Seiten; Illustr.; 21,5 cm; fadengeh. Broschur mit illustr. Umschlag.
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Gutes Exemplar; Gebrauchs- u. Lagerspuren; Einband u. Umschlag mit Randläsuren. - Maximilian Oskar Bircher-Benner, vor der Heirat 1893 Bircher (* 22. August 1867 in Aarau; ? 24. Januar 1939 in Zürich) war ein Schweizer Arzt und Ernährungsreformer. Er entwickelte das Birchermüesli und prägte den Begriff der Vollwertkost. ... (wiki) // INHALT : Vorwort von Dr. med. M. E. Bircher. ------ Silhouette von Sophie Haemmerli-Marti. ------ Dr. med. Max Bircher-Benner, der Ernährungsreformator, wie ich ihn sah und erlebte. Von Prof. Dr J. Trumpp ------ Acht Jahre Hausarzt in der "Lebendigen Kraft". Von Dr. A. Maeder. ------ Was wir Dr. Max Bircher-Benner verdanken. Von Prof. Dr. Martin Vogel. // " ... Auf jeden Fall hatte Max Bircher das Glück, bedeutende Klassenkameraden zu finden, die sich gleich ihm später einen Namen machten: Fritz Fleyner, den Rechtsgelehrten und Universitätsprofessor, der oft mit ihm vierhändig spielte, dann einen stillen, bescheidenen Menschen, der unter dem Namen "Sir Theiler" als Tierarztforscher in Afrika berühmt wurde, den früh verstorbenen Arzt Walther Bruggisser, den Schriftsteller Hans Kaeslin, der als ge-schätzter Deutschlehrer an der Kantonsschule Von Aarau wirkt, um nur die bekanntesten zu nennen. Sie alle sind wohl einig in dem Urteil einer absoluten Integrität des Charakters bei dem heute Gefeierten, die nach meiner Überzeugung auf einer tiefen religiösen Veranlagung beruhte. Das Wort Viktors aus Spittelers "Imago" : "Ich brauche für meine Lebensarbeit ein sauberes Gewissen", scheint alle Handlungen Max Birchers von jung auf mitbestimmt zu haben. Um so mehr bedauerte er zeitlebens den Mangel eines guten Religionsunterrichtes in der Konfirmationszeit. Der Pfarrer war ein Phrasenmacher, zudem der einzige Lehrer, der diesem gewissenhaften Schüler je eine Stunde Arrest erteilt hat: für die aus Langeweile hingeworfene Porträtskizze eines Professors nämlich, der seine Schüler zu fesseln verstand. Große Bedeutung für die Entwicklung aller dieser jungen Menschen ist dem Umstand beizumessen, daß die damalige aargauische Kantonsschule von hervorragenden Lehrern geleitet war und als die beste humanistische Anstalt der Schweiz galt. Humanistisch vor allem im ursprünglichen Sinn des Wortes: der Mensch sollte selber denken und sich nicht auf Autoritäten verlassen. Aber die altklassische Kultur durfte nicht, wie vielfach anderwärts, das der Gegenwart Gemäße unterdrücken. Durch Besetzung der Geologie, Botanik und Physik mit Männern von ungewöhnlichem Geist und Wissen, wie Mühlberg und Tuchschmid, hatte die Schule zu dieser Zeit sogar ein ausgesprochen naturwissenschaftliches Gepräge bekommen, das auf viele jungen Leute bestimmend wirkte. ? " (S. 16/17)