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167 S., Mit 1 Bildn. ; 8 brosch.
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Gutes Exemplar mit leichten Gebrauchsspuren. --- "Carl Heinrich Becker (* 12. April 1876 in Amsterdam; ? 10. Februar 1933 in Berlin) war ein deutscher Orientalist und Politiker. 1921 und von 1925 bis 1930 war er preußischer Kultusminister (parteilos). Er gilt als Mitbegründer der modernen, gegenwartsbezogenen Orientalistik und zugleich als bedeutender Hochschulreformer der Weimarer Republik." (Wikipedia) --- VERLAGSTEXT: Carl Heinrich Becker, der preußische Kultusminister der zwanziger Jahre, steht in vorderster Reibe unter den Männern des deutschen öffentlichen Lebens, die nach dem ersten Weltkrieg ihre Kraft an die Erhaltung und Belebung der unverlierbaren Kräfte des deutschen Geistes und an ihre Einordnung in den Aufbau eines neuen Europa setzten. Der Reichtum seiner volksbildnerischen Ideen und Entwürfe, die neuen Wege, die er als Leiter der Kulturpolitik des einflußreichsten deutschen Landes wies und beschritt, die fördernde und liebevolle Teilnahme, die er allem jugendlichen Lebens- und Zukunftswillen entgegenbrachte, verliehen ihm in jenen Jahren unter den deutschen Staats- männern eine Sonderstellung, die weit über seinen engeren Wirkungsbereich und über die deutschen Grenzen hinaus beachtet wurde. Als er drei Jahre nach sei Ausscheiden aus der ministeriellen Tätigkeit am 10. Febr. 1933 im Alter von 57 Jahren starb, war für Deutschland soeben eine Zeit angebrochen, deren Stimmführer von seinem Werk und seinen Plänen nichts mehr wissen wollten und seinen Namen in Vergessenheit geraten ließen. Erst als in den schlimmen Jahren nach dem zweiten Kriege daran gedacht werden mußte, den Fortbestand deutscher Bildung und Erziehung zu sichern und ihn an die Aufbauversuche der zwanziger Jahre anzuknüpfen, wurde sein Name wieder vielerorts in Ehren genannt. So entstand der Plan dieses Gedenkbuches. Die Verfasser der zwölf in ihm vereinigten Beiträge sind mit C. H. Becker zu verschiedenen Zeiten seines Wirkens zusammengeführt worden und bis zu seinem Tode mit ihm in Beziehung geblieben. Sie würdigen den Kultur politiker, den Vertreter einer zwischen Vergangenheit und Zukunft vermittelnden Bildungsgesinnung von zugleich deutschem und europäischem Gepräge, den Forscher und den Lehrer. In einem Zeitalter, dem es obliegt, allen Anfechtungen Zum Trotz das Bild des Menschen in seiner Ursprünglichkeit und Unmittelbarkeit festzuhalten, ist die Besinnung auf C. H. Beckers Persönlichkeit und auf die Idee, der er diente, eine starke Hilfe: daran soll dies Buch erinnern. --- INHALT: Carl Heinrich Becker, Siegelbewahrer des Humanen, von Adolf Reichwein. - - Ehrung des Verstorbenen, von Robert Ulich Der Kulturpolitiker, von Erich Wende Der Botschafter des deutschen Geistes, von Adolf Grimme - - Der Erneuerer der Volksbildung, von Otto Haase - - Freundesworte der Erinnerung - - Gedenkrede 1946, von Harro Siegel. - - Aus britischer Sicht: Vorläufer eines neuen Europa, von Rolf Gardiner. - - L'amitié de C. H. Becker, arabisant et islamisant, par Louis Massignon. - - C. H. Becker und Ungarn, von Julius von Farkas Im Rückblick aus den Vereinigten Staaten, von Joachim Wach - - Der Forscher, von Hans Heinrich Schaeder - - Anhang - - Unser Schaich, von Wolfgang Haag Carl Heinrich Becker, Lebenslauf. - - Schriftenverzeichnis - - Die Mitarbeiter - - Nachwort des Herausgebers.