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317 S. ; kart.
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Original folienverpacktes Exemplar. Neu. - Vol d'Idees? Wilhelm Fließ, son plagiat et Freud. - Einleitung -- Wilhelm Fließ -- Die Affäre des doppelten Plagiats -- Die Rückläufigkeit des Plagiats -- Die Realität des Plagiats -- Einführung in die Frage von Fließ' Wahn -- Der Einsatz der Bisexualität )Marke Fließ( -- Das Wissen der Sprache -- Der Platz des Vaters in Fließ' Theorie -- Fließ: anderer, Publikum und Leser von Freud Schlussfolgerung -- Anmerkungen -- ANHANG -- In eigener Sache von Wilhelm Fließ -- Präsentation der Texte von Swoboda und Pfennig -- Ausschnitte aus: Die Perioden des menschlichen Organismus -- in ihrer psychologischen und biologischen Bedeutung -- von H Swoboda -- Ausschnitte aus: Wilhelm Fließ und seine Nachentdecker -- O Weininger und H Swoboda -- von R Pfennig -- Ausschnitte aus: Die gemeinnützige Forschung und der eigennützige Forscher Antwort auf die von Wilhelm Fließ gegen Otto Weininger und mich erhobenen Beschuldigungen von H Swoboda -- Dokumentenanhang -- Bibliographie -- Nachwort der Übersetzerin. Verlag: Dem Berliner Arzt Wilhelm Fließ kommt in der Geschichte der Psychoanalyse besondere Bedeutung zu, weil Sigmund Freud während der Anfänge der Psychoanalyse mit ihm in regem brieflichen Gedankenaustausch stand. Freud seinerseits nahm über viele Jahre hinweg Anteil an der Arbeit von Fließ, der eine eigenwillige Theorie über eine bisexuell konnotierte Periodizität des Lebens entwarf. Erik Porge hat bisher unbekanntes biographisches Material über Fließ und seine Familie zusammengetragen und analysiert es mit viel Feingespür. Er greift dabei die These der Fließ mehrfach attestierten »Paranoia scientifica« auf und zeigt, dass die wissenschaftliche Arbeit Fließ zeitlebens vor psychotischen Attacken bewahrt hat, dass sie andererseits Spuren eines psychotischen Phantasmas trägt. Im Mittelpunkt der Recherche steht ein Plagiatsstreit, den Fließ 1906 öffentlich angezettelt und der den Bruch mit Freud endgültig besiegelt hat. Die Freundschaft zwischen den beiden bringt Porge in engen Zusammenhang mit dem Ursprung der Psychoanalyse. Besonderes Augenmerk gilt der Frage nach der Trennlinie zwischen Fließ' Delir und Freuds Wissen. Indem sich Porges Studie mit dem Entstehen einer neuen Disziplin, mit der Entwicklung von Ideen in den Wissenschaften und der schwierigen Konzeption »geistiges Eigentum« befasst, wendet sich »Schöne Paranoia« an ein breiteres, kulturwissenschaftlich interessiertes Publikum. Das Buch enthält umfassendes Quellenmaterial. ISBN 9783851323733