Beschreibung:

237 S. Originalleinen mit Schutzumschlag.

Bemerkung:

Exemplar aus dem Vorbesitz des Germanisten Michael Berger, Träger des Josef-Mühlberger-Preises 1999 und Dozent für die Literatur zum Prager Kreis, , der Originalschutzumschlag etwas begriffen und der Buchblock papierbedingt leicht gebräunt. - Entlang einer unmöglichen Liebe zwischen dem Habsburger Rudolf II. und der schönen Jüdin Esther und deren Beziehungen zum reichen Mordechai Meisl und zu Rabbi Löw verknüpfen sich die 14 Erzählungen, aus denen der Roman besteht, zu einer vielgestaltigen mythischen Legende zwischen Prager Judenstadt und dem Hradschin, der Prager Burg. Erst nach und nach eröffnen sich dem Leser die Zusammenhänge zwischen einzelnen, auch unabhängig funktionierenden Geschichten aus dem Prag um 1600, die nicht in der chronologischen Abfolge aneinandergereiht sind. Rahmenhandlung sind die Familiengeschichte des Hauslehrers cand. med. Meisl und die Zerstörung der alten Prager Judenstadt um die Jahrhundertwende, die Perutz als Gymnasiast erlebt hatte. Die Erstausgabe erschien nicht in Perutz? Stammverlag, dem Zsolnay-Verlag, sondern bei der Frankfurter Verlagsanstalt. Perutz begann ihn 1924 in Wien und stellte ihn 1951 in Tel Aviv fertig. Er erschien erstmals 1953. Hier ein Exemplar aus dem Todesjahr des Autors.