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Beschreibung:
Personenregister bearbeitet von Wilhelm Lederer (somit vier Teile komplett in drei Bänden). * Die Plassenburg. Schriften für Heimatforschung und Kulturpflege in Ostfranken - Band 12 mit Bamd16 und Band 37. 2. Auflage.. 813 Seiten. Illustrierter OKart.-Einband. (Einband mit zwei kleineren Flecken versehen). 21,5x14,5 cm
Bemerkung:
* Karl Sitzmann (* 18. Januar 1883 in Forchheim, Oberfranken; ? 2. Januar 1963 in Bayreuth) war ein deutscher Kunsthistoriker, Studienprofessor in Bayreuth und ein Pionier in der Erforschung der fränkischen Kunstgeschichte. Karl Sitzmann war ein Sohn des Forchheimer Baumeisters Thomas Sitzmann. Nach dem Besuch des Gymnasiums in Bamberg studierte er an der damaligen Kunstgewerbeschule in Nürnberg und an der Akademie der Bildenden Künste München. Von 1913 bis zu seiner Pensionierung 1945 wirkte er als Studienrat und Studienprofessor in Bayreuth. Seit ungefähr 1910 widmete er sich der Erforschung der Kunst- und Kulturgeschichte Frankens. 1922 erschien sein erstes Buch Forchheims Kirchen, ein Spiegel Bamberger Kunst, in dem er nachwies, dass die vier bedeutendsten Kunstwerke der Pfarrkirche St. Martin, das große Relief des Abschieds Jesu, der steinerne Ölberg, das Kruzifix im Ostchor und das gotische Vesperbild in der Marienkapelle von dem aus Nürnberg nach Bamberg gezogenen Bildhauer Hans Nußbaum stammen und auch fast alle anderen Kunstwerke in Forchheim zumindest unter Bamberger Einfluss entstanden sind. Seine Zuweisung des sogenannten Lindenhardter Altars als ein Werk des Malers Matthias Grünewald wird bis heute kontrovers diskutiert, brachte ihm aber 1926 die Ehrendoktorwürde der Philosophischen Fakultät der Universität Erlangen ein. 1951 veröffentlichte er seine Untersuchungen zum Bamberger Bildschnitzer Hans Nußbaum, doch wurden viele darin enthaltene Zuschreibungen von der Fachwelt nicht anerkannt. Nachhaltigste Publikation Karl Sitzmanns ist vermutlich das Lexikon Künstler und Kunsthandwerker in Ostfranken, das in zwei Bänden 1957 und 1961 erschien und 1962 durch einen von August Gebeßler bearbeiteten Registerband mit Ergänzungen und Berichtigungen abgeschlossen wurde. 1959 wurde Sitzmann für sein wissenschaftliches Lebenswerk mit dem Ludwig-Gebhard-Preis der Oberfrankenstiftung ausgezeichnet. Er starb am 2. Januar 1963, zwei Wochen vor Vollendung seines 80. Lebensjahres, in seiner Wahlheimat Bayreuth. (Quelle Wikipedia)