Beschreibung:

348 Seiten : 15 Abb. ; 23.2 cm x 15.5 cm, 512 g. Broschur.

Bemerkung:

Sehr gutes Exemplar - Das praxisorientierte Manual stellt die Therapie von Zwangsstörungen anhand zahlreicher Fallbeispiele vor. Es kombiniert aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse und die langjährige klinische Erfahrung des Autorenteams. Neben der Psychotherapie werden auch die Pharmakotherapie und andere Behandlungsansätze aufgezeigt und verschiedene Strategien z.B. bei Zwangshandlungen, Zwangsgedanken, schwierigen Therapiesituationen, Komorbiditäten oder Therapieresistenz vermittelt. ? Inhalt: 1 Diagnose und Behandlung der Zwangserkrankung ? Epidemiologie und Klinik der Zwangserkrankungen ? Zwänge im Erwachsenenalter ? Zwänge im Kindes- und Jugendalter ? Diagnostische Kriterien ? ICD-Klassifikation ? DSM-Klassifikation ? Instrumente zur Diagnostik ? Differenzialdiagnosen und Komorbidität ? Affektive Störungen ? Schizophrenie ? Suchterkrankungen ? Angststörungen ? Persönlichkeitsstörungen ? Essstörungen ? ADHS ? Zwänge bei Autismus-Spektrum-Störungen ? Zwänge bei neurologischen Erkrankungen ? Zwangsspektrumsstörungen: Mit Zwangsstörungen verwandte Störungen ? Klassifikation der Zwangsspektrumstörungen ? Körperdysmorphe Störungen ? Olfaktorische Referenzstörung (Eigengeruchswahn) ? Hypochondrische Störung ? Pathologisches Horten ? Körperbezogene repetitive Verhaltensstörungen ? Tic-Störungen ? Neurobiologische Erklärungsmodelle ? Genetik ? Neuropsychologie ? Serotoninhypothese ? Dopaminerge und glutamaterge Dysfunktion bei Zwangsstörungen ? Bildgebende Befunde und Erklärungsmodelle ? Psychologische Erklärungs- und Behandlungsmodelle ? Psychodynamische Modelle ? Lerntheoretische Modelle ? Integrative Betrachtungen zur Behandlung von Zwängen ? Empirische Untersuchungen (Untersuchungsbefunde) zur Ätiologie ? Alternative und ergänzende Therapieformen ? Metakognitive Therapie ? Achtsamkeitsbasierte Ansätze ? Akzeptanz- und Commitment-Therapie ? Systemische Ansätze ? Psychoedukative Gruppentherapie ? Selbsthilfetechniken und gestufte Begleitung ? Störungsspezifische Psychotherapie der Zwangsstörung ? Psychotherapie der Zwangsstörungen ? die wissenschaftliche Evidenz ? Stand der Leitlinien ? Ergebnisse von Psychotherapie-Studien bei Zwangsstörungen ? Kognitive vs. »reine« Verhaltenstherapie ? Langfristige Effekte von KVT ? Hochintensive Exposition im Blockformat ? Prädiktoren für Response ? Wirksamkeit von KVT und Exposition als Gruppentherapie ? Wissenschaftliche Datenlage bei anderen Psychotherapieverfahren ? Psychotherapie bei Kindern und Jugendlichen mit Zwangsstörungen ? Internettherapien ? Einleitung und »Gebrauchsanweisung« für das »Therapiemanual« ? Gestaltung der therapeutischen Beziehung ? Eingangsphase der Therapie und Motivationsaufbau ? Diagnostische Phase ? Verhaltensanalyse ? Kognitiv-Emotionale Grundlagen ? Hypothesen zur Funktionalität ? Zielanalyse ? Störungsspezifische Techniken in der Einzel- und Gruppentherapie ? Psychoedukation in Einzel- oder Gruppentherapie ? Einführung der Exposition mit Reaktionsmanagement (ERM) ? Vermittlung psychologischer Modelle zur Entstehung und Aufrechterhaltung von Zwängen ? Erarbeitung eines individuellen multifaktoriellen Entstehungsmodells ? Spezielle Techniken ? Gemeinsamer Entschluss zur Reizkonfrontation ? Durchführung der Reizkonfrontation ? Reflexion der Erfahrungen aus der ERM für die weitere Therapie ? Reflexion von Schwierigkeiten während und nach der Reizkonfrontation ? Neuere Erkenntnisse zur Exposition ? Einbeziehung von Angehörigen ? Therapeutische Bearbeitung grundlegender Problembereiche ? Beendigung der Therapie, Transfer der Therapieerfahrungen in den Alltag und Rückfallprophylaxe ? Besonderheiten bei Kontrollzwängen, Wiederholungszwängen ? Beschreibung des Störungsbildes ? Fallbeispiel: Stationäre multimodale Behandlung eines Patienten mit Kontrollzwängen ? Aggressive, blasphemische oder sexuelle Zwangsgedanken ? Besonderheiten des Störungsbildes ? Zeitliche Abfolge bei der Therapie von Patienten mit Zwangsgedanken ? Analyse des Zwangssystems (mod. nach Hoffmann und Hofmann 2018) ? Modell zur Entstehung und Aufrechterhaltung der Zwangsgedanken ? Vorbereitung und Durchführung der ERM bei aggressiven Zwangsgedanken ? Fallbeispiel: Reizkonfrontation bei aggressiven Zwangsgedanken (Herr K.) ? Besonderheiten bei blasphemischen oder religiösen Zwangsgedanken ? Besonderheiten bei magischen Zwangsgedanken ? Besonderheiten bei Wasch- und Reinigungszwängen ? Besonderheiten in der Reizkonfrontation bei Waschzwängen ? Störungsspezifische Pharmakotherapie der Zwangsstörungen ? Stellenwert der Pharmakotherapie im Verhältnis zur Psychotherapie ? Historie der Pharmakotherapie der Zwangsstörungen ? Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) ? Zeitverlauf und Dosisabhängigkeit der SSRI-Wirkung bei Zwangsstörungen ? Ungeklärte Fragen im Zusammenhang mit der Pharmakotherapie bei Zwangsstörungen ? Pharmakotherapie bei Zwangsstörungen und Depression ? Nebenwirkungen von SSRIs ? Pharmakotherapie von Zwangsstörungen im Kindes- und Jugendalter ? Pharmakotherapie bei Therapieresistenz ? Ursachen und Gründe für Therapieresistenz ? Wechsel des SSRIs ? Clomipramin ? Medikamente zur Wirkungsverstärkung von SSRI (Pharmakologische Augmentation) ? Elektrokrampftherapie ? Hirnstimulationsverfahren ? Psychochirurgie ? Übersicht: Empfehlungen bei Therapieresistenz auf medikamentöse Therapie. ISBN 9783170383425