Beschreibung:

74 Seiten; 23 cm; fadengeh. Broschur.

Bemerkung:

Akzeptables Exemplar; Gebrauchs- u. Lagerspuren sowie kl. Läsuren; Einband berieben; innen Bleistift-Anmerkungen und Besitzerstempel der Psychotherapeutin Marie-Louise Werner. - August Aichhorn (* 27. Juli 1878 in Wien, Österreich-Ungarn; ? 13. Oktober 1949 ebenda) war ein österreichischer Pädagoge und Psychoanalytiker. ? August Aichhorn war zunächst Volksschullehrer in Wien. Nach dem Ersten Weltkrieg erprobte er moderne Pädagogik in den Anstalten Ober-Hollabrunn und St. Andrä an der Traisen (1918-1922). Er stellte dort unter Beweis, dass Zwangserziehung in "Besserungsanstalten" keine positiven Erfolge brachte. Die Aggression bei Jugendlichen begründete Aichhorn mit einem Liebesdefizit. Er hatte die Idee eines "positiven Kinderheimes", verwahrlosten Jugendlichen begegnete er mit Liebe, Aufmerksamkeit und echtem Interesse. Aichhorn wurde amtlicher Leiter der Wiener städtischen Fürsorgeanstalten, später Leiter der Wiener Psychoanalytischen Erziehungsberatung, in der Kriegszeit Lehranalytiker für Ärzte und Psychologen, dann Professor in Wien, Vorstand der Wiener Psychoanalytischen Institute und Obmann der Wiener Psychoanalytischen Vereinigung (WPV). Er teilte Anna Freuds Ansicht, dass Familienerziehung der institutionalisierten Heimerziehung überlegen ist. Er gilt als Gründer der psychoanalytischen Pädagogik und auf ihn berufen sich zahlreiche international namhafte Pädagogen (Homer Lane, Alexander Neill). Im Laufe des Jahres 1932 wurde August Aichhorn zusammen mit Hans Zulliger in den Kreis der Herausgeber der Zeitschrift für psychoanalytische Pädagogik aufgenommen. ? (wiki) // INHALT : I. Erziehungsberater und Eltern ------- Der Erziehungsberater als libidinöses Objekt ------- Die Einleitung der libidinösen Beziehungen ------- Die planmäßige Beeinflussung verschiedener Eltern-Typen ------- a) Das Agieren auf Grund der Übertragung von Es-Regungen ------- b) Die Einfühlung in das Über-Ich der Eltern ------- c) Die Inanspruchnahme des bewußten Ichs der Eltern ------- Gelegentliche analytische Hilfeleistung während der Beratung ------- II. Erziehungsberater und Kinder ------- Die Herstellung der positiven Übertragung im allgemeinen ------- Das bewußte Bedürfnis des Kindes nach Anlehnung und Zärtlichkeit ------- Das unbewußte Bedürfnis nach einer Vaterautorität und einem Identifizierungsobjekt ------- Die Übertragung des neurotisch Verwahrlosten ------- Die narzißtische Übertragung des "jugendlichen Hochstaplers" ------- Schlußbemerkung.