Beschreibung:

; 8 Bl. (das erste weiß), 186 S., 4 Bl. Mit mehreren Holzschnitt-Vignetten und Liednoten im Text. Leder d. Zeit mit goldgeprägten Titeln auf zwei Rückenschildern und reicher goldgeprägter Rückenverzierung.. Teil 1 in zweiter Ausgabe, Teil 2 in erster Ausgabe. - Dünnhaupt 38.I.a ff.; Goedeke III, 22, 10; Raabe, Bücherlust 101. - Die oberen Ecken bestoßen. - Vorderer Innendeckel mit Exlibris. - Mit altem handschriftlichen Eintrag und einem Initialen-Stempel auf einem vorne eingebundenen gefalteten Blatt. - Der "Poetische Trichter" ist eine grundlegende Theorie der deutschen Dichtkunst, deren Akzentlehre u.a. durch Musiknoten erläutert wird. Verfasst wurde das Werk von dem deutschen Barockdichter und Mitbegründer des Pegnesischen Blumenordens Philipp Harsdörffer (1607-1658). "Wie nur wenigen deutschen Dichtern des 17. Jahrhunderts war es H(arsdörffer) vergönnt, die intellektuellen Ideale des Barock in die Tat umzusetzen, seine ... Schöpfungen in Poesie und Prosa galten als vorbildlich unter den Zeitgenossen, ... auch auf sprachtheoretischem Gebiet leistete er Pionierarbeit" (Dünnhaupt). - Eines der bedeutendsten Werke der deutschen Barockliteratur. - Aus der Bibliothek des deutschen Kunsthistorikers und Publizisten Edwin Redslob (1884-1973), mit dessen Exlibris.