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Beschreibung:
Mit Wappenholzschnitt auf dem Titel sowie 20 meist doppelblattgroßen Holzschnitten im Text. Späterer Einband mit Deckelbezug von einer Pergament-Musikhandschrift.. Erste Ausgabe (Ausgabe B der ersten Ausgabe: mit den verbesserten "Irrthumb", Wasserzeichen "Bär mit A"). - Schoch/Mende/Scherbaum III, S. 282ff. - Bohatta 12. - Vorderer Innendeckel mit Exlibris. Stellenweise etwas braunfleckig, die Falten der doppelblattgroßen Blätter teils angeschmutzt. Die letzten 4 Blätter mit Braunfleck im Bundsteg. Ein Doppelblatt mit restauriertem Einriss. - Mit seiner Befestigungslehre begründete Dürer eine eigene deutsche Festungsbaukunst, deren Konzeption beim Bau von vielen Anlagen bis hinein ins 18. Jahrhundert berücksichtigt wurde. Es ist das erste Werk in deutscher Sprache, das eine Befestigungslehre unter Zugrundelegung von Artillerieeinsatz darlegt. Sicherlich wurde das Werk unter dem akuten Eindruck der "Türkengefahr" verfasst. Dürer wollte sich möglicherweise Erzherzog Ferdinand I., dem das Werk gewidmet ist, als Fachmann für Festungsbau empfehlen. - Das Werk gliedert sich in 4 Abschnitte: 1. Anlage einer Stadtbefestigung; 2. Befestigung mit austretenden Streichwehren; 3. Einrichtung einer Passbefestigung; 4. Vorschläge zur Verstärkung älterer Befestigungen. Als Anhang ist noch die Beschreibung einer Lafettenkonstruktion für ein Geschütz beigegeben. - Die Holzschnitte zeigen Ansichten, Pläne, Aufrisse, Details und Perspektiven, sowie ein Geschütz mit Lafette. - Erstes deutschsprachiges Lehrbuch über den Festungsbau aus der Feder des bedeutendsten Künstlers des deutschen Humanismus.