Preis:
65.00 EUR zzgl. 3.80 EUR Versand
Preis inkl. Versand:
68.80 EUR
Alle Preisangaben inkl. USt
Verkauf durch:
Antiquariat Heinzelmännchen
Karl Heinzelmann
Karl-Pfaff-Strasse 26/1
70597 Stuttgart
DE
Zahlungsarten:
Rückgabemöglichkeit:
Ja (Weitere Details)
Versand:
Standard Gewicht / DHL-Paket
Lieferzeit:
2 - 5 Werktage
Beschreibung:
(8), 190, (2) Seiten. Titelgeprägter u. titelvergodeter, dunkelroter Original-Leinwand-Einband. (Geringe Gebrauchsspuren). 19x13 cm
Bemerkung:
* Einzige Ausgabe. Selten ! >Mit Exlibris "Aus der Bücherei Dr. Hugo Schultze" ---- Künigl-Ehrenburg Ilka Gräfin, Ps. Michaelsburg; Schriftstellerin. Geb. Trient, Südtirol (Italien), 19.11.1881 - Gest. Hall i. Tirol, Tirol, 18.9.1940. Ilka Gräfing von Künigl-Ehrenburg verbrachte ihre Kindheit in Marburg (Maribor). Sie verfasste Romane und Landschaftsnovellen. Vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs lebte sie mit ihrem Mann in Wien, im August 1914 wurde Künigl-Ehrenburg als Sanitätsoffizier in das Festungsspital Przemysl einberufen, Sie folgt ihrem Mann im September als Hilfspflegerin. Sie verarbeitete ihren Aufenthalt in Przemysl in einem Tagebuch, das sie Ende 1915, nach ihrer Rückkehr nach Wien publizierte. Nach dem Krieg lebte das Paar in Lana/Südtirol, ab 1926 in Graz. -----Przemysl (Peremyschl; deutsch Przemysl, [veraltet und selten] Premissel, 1939?1941 Deutsch-Przemysl für die Stadtteile nördlich des San) ist eine Stadt mit rund 60.000 Einwohnern in der Woiwodschaft Karpatenvorland im äußersten Südosten Polens am Fluss San. Die Stadt liegt verkehrsgünstig an der Grenze zwischen Polen und der Ukraine und ist Grenzbahnhof der Bahnstrecke Lwiw?Przemysl. Seit dem Beginn des russischen Überfalls auf die Ukraine am 24. Februar 2022 ist Przemysl Fluchtpunkt vieler Ukrainer. Hierfür wurde in der Halle eines Supermarkts ein Durchgangslager mit einer Kapazität von mehr als 1000 Plätzen eingerichtet, von dem aus der Weitertransport und die Verteilung der mit Bahn, Bussen und privaten Verkehrsmitteln an der Grenze ankommenden Flüchtlinge organisiert wird... Przemysl kam 1772 nach der Ersten Teilung Polens zum Kronland Galizien der Habsburgermonarchie. 1854 wurde es Sitz der Bezirkshauptmannschaft des Bezirks Przemysl, 1867 wurde noch ein Bezirksgericht errichtet. In den letzten Jahrzehnten vor dem Ersten Weltkrieg wurde die ganze Stadt zu einer Festung gegen die sich entwickelnde Bedrohung durch das Russische Kaiserreich ausgebaut (äußerer Festungsring: 45 km). Der Bau kostete weit mehr als 52,5 Millionen Kronen, 125.000 Arbeiter waren beschäftigt, die zweitgrößte Festung Europas (nach Verdun) zu erbauen. Sie bestand aus dem Innenring mit 18 Forts, drei Schanzen und vier Artillerieständen sowie aus dem Außenring, der 45 km Umfang hatte und mit 15 Hauptforts, 29 Unterstützungsforts und 29 Artilleriepositionen ausgestattet war. 1914 waren dort über 140.000 Soldaten stationiert. Ab etwa Mitte September 1914 geriet die Festung unter wachsenden Druck durch die Kaiserlich Russische Armee. Die bis zur Einnahme durch russische Truppen im März 1915 andauernde Belagerung von Przemysl gilt als größte Belagerung des Ersten Weltkriegs. Die noch aus 110.000 Soldaten bestehende österreichisch-ungarische Garnison ? gefallen waren 20.000 ? kapitulierte am 22. März 1915 und ging in russische Kriegsgefangenschaft. Der Fall der Festung Przemysl war ein schwerer Schlag für die österreichische Moral, eine russische Großoffensive auf die ungarische Tiefebene schien nun möglich. Da die meisten Verteidiger der Festung Ungarn waren, wurde an der Margaretenbrücke in Budapest zum Andenken an die Schlacht ein Denkmal errichtet. Die Bedeutung des Falls der Festung wurde auch von russischer Seite hoch eingeschätzt, so dass sie im April 1915 vom russischen Zaren Nikolaus II. besucht wurde. Im Juni 1915 folgte nach der Schlacht von Gorlice-Tarnów die Rückeroberung der Region durch k.u.k.-Truppen und das Deutsche Heer. Am 3. und 4. Juni 1915 gelang der 11. bayerischen Division die Rückeroberung der Festung Przemysl. Dass die für Österreich-Ungarn symbolträchtige Festung durch deutsche Truppen zurückerobert wurde, führte in Wien zu Verstimmungen. (Quelle Wikipedia)