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184 Seiten; 129 Abbildungen; 23,5 cm; fadengeh. Orig.-Leinenband.
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Gutes Exemplar; leichte Gebrauchs. u. Lagerspuren; Einband berieben; Bindung gering gelockert. - Mit zahlr. Illustrationen. - INHALT : Vorwort von Polizeivizepräsident Dr. Weiss -- I. TEIL -- Das Verbrechertum -- Bettler -- Diebe -- Einbrecher -- Geldschrankknacker -- Hochstapler und Betrüger -- Scheckfälscher -- Falschmünzer -- Erpresser -- Räuber -- Mörder -- II. TEIL -- Was man von den Vorbeugungsmassnahmen wissen muss -- Das gute und das schlechte Schloss -- Das zweckentsprechende Gitter -- Der Rolladen -- Kassetten, Tresore und Kassen -- Die elektrische Raumschutzanlage -- Der Notruf -- Privatwächter und Wachschutzbeamte -- Auswahl und Dressur des Schutzhundes -- Die Abwehrwaffe -- Das Verhalten des Publikums im Falle der Gefahr. // " ... Viele Verbrechen, und oft gerade die schwersten, werden in stillster Abgeschlossenheit verübt; nur der allerengste Kreis der dem Täter örtlich oder persönlich nahestehenden Personen hat überhaupt die Möglichkeit, von der Tat etwas zu ahnen oder zu wissen. Hier müssen dann eben diese wenigen Personen ihre Ahnungen, ihr Wissen der Kriminalpolizei mitteilen und sie durch die Uebermittlung der wichtigen Angaben auf den richtigen kriminalpolizeilichen Weg weisen. Man braucht nur - um ein beliebiges Beispiel aus der modernen Knminalpraxis herauszugreifen - an einen Mordfall wie den Fall Haarmann zu denken. Hätten die Mitbewohner des Haarmannschen Hauses die verdächtigen Wahrnehmungen, die sie über das Treiben jenes Unholdes monate-, ja jahrelang gemacht hatten, der Hannoverschen Polizei rechtzeitig mitgeteilt, so wäre die Polizei den schaurigen Mordtaten sicher schon weit früher auf die Spur gekommen. Aber nicht nur in Mordsachen, auch bei Einbrüchen, bei Raubüberfällen, bei Betrugsdelikten u. a. ist die Mitwirkung des Publikums für die Kriminalpolizei schlechthin unentbehrlich. In systematischer Weise sucht daher die Kriminalpolizei die breiteste Oeffentlichkeit ihren Zwecken dienstbar zu machen: durch Plakate, Zeitungsaufrufe, Ausstellung von kriminellen Ueberführungsstücken appelliert sie an die Bevölkerung und ruft sie zur Mitwirkung bei der Verbrechensaufklärung - bei der Fahndung nach gesuchten Tätern, bei der Wiederbeschaffung gestohlenen Gutes usw. - auf. Solche Aufrufe würden ungehört verhallen und die Ver-brechensaufklärung würde daher oft in Frage gestellt sein, wenn das Publikum sich gegenüber der Polizei ablehnend verhielte. Erfreut sich aber die Polizei des Vertrauens, der Freundschaft der grossen Volksmassen, dann wird sich in vielen Kriminalfällen auf Grund der polizeilichen Zeitungsaufrufe der wichtige Zeuge melden, der mit seinen Angaben die Polizei auf den richtigen Weg weist. ? " (Vorwort)