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62 Seiten, zahlr. Abb. kart.
Bemerkung:
Sehr gutes Exemplar, Einband minimal berieben. - Zweisprachig; Deutsch und Englisch. / Preface by Klaus Gallwitz Notes and commentary by R. H. Fuchs; Vorwort von Klaus Gallwitz Kommentar von R.H. Fuchs. / ?Man stelle sich vor: das schöne, steinerne Schulhaus gleich neben der Kirche, 1930 erbaut und mit 72 Fenstern so stattlich wie das Rathaus, wird geschlossen. Die Räume stehen leer, die Kinder gehen in die benachbarten Dörfer in neue Schulen. In das ländliche Schulhaus von Hornbach zieht ein Maler. Er kommt mit seiner Familie, vor allem aber mit seinen Bildern, die bald in allen Räumen stehen. Aus einer Schule wird ein Atelier. Vom Keller bis in den Dachstuhl ergreifen Bilder Besitz von diesem Gebäude. Sie sind bereits am Eingang gestapelt und breiten sich ganz oben, unter dem Gebälk, halb fertig, über dem Fußboden aus. Ihr Anspruch ist total. Selbst wenn man einen Ausblick aus den Fenstern erhascht, wird man zurückgewiesen auf die Leinwand, das Papier, alles in riesigen Formaten. Kiefers Malerei hat nicht nur seit etwa acht Jahren das Schulhaus in Besitz genommen, sondern ein Dorf und die Landschaft, die dazu gehört: Äcker, Wege und Wälder. Die Bilder aus dieser Umgebung verwirren den Betrachter, obgleich es anschauliche Bilder sind. Sie illustrieren eine Idee durch Malerei, die sich die Mühe macht, einfach und verständlich zu sein und nicht auf den ersten Blick durch ihre Kunstfertigkeit zu verblüffen. Kiefers Bilder sind anschaulich, seine Bücher sind schwer und voller Tiefsinn. Seine Photos verdeutlichen die Landschaft oder die Gegenstände, die sie zeigen, oft bis zur Überdeutlichkeit. Aber schon beim zweiten Hinsehen wird klar, daß alle diese Bilder, Photos, Aquarelle und Bücher nur eine scheinbare Vertrautheit mit dem haben, was sie darstellen. Sehr schnell bemerkt der Betrachter, daß die einfach gebauten Themen und Objekte mit starken Energien aufgeladen sind und eigentümliche Stromstöße.? (Aus d. Vorwort)