Beschreibung:

245 Seiten ; 22 cm, 448 g. Geb.

Bemerkung:

Neues Exemplar - Seit das DSM 5 die "Internet Gambling Disorder" als Störungsbild unter Vorbehalt auswies, sind Medien erstmals in den Einzugsbereich therapeutischen Handelns gerückt. Da für Diagnostik und Therapie von Kindern und Jugendlichen mit medienbezogenen Störungen von analytischer und tiefenpsychologischer Seite bisher keine systematischen Ansätze vorliegen, entwickelt das Buch ein Menschenbild und eine Psychodynamik des medial eingebundenen Jugendlichen und Kindes, welches sich an den realen und konkreten technischen Gegebenheiten orientiert. -- Inhalt: Ablehnung des Digitalen - eine sinnvolle psychoanalytische Grundhaltung? -- Teil Eins. Kultur-, populär- & sozialwissenschaftliche Ansätze -- Neil Postmans "Verschwinden der Kindheit" -- Digitale Demenz: Manfred Spitzer -- Spaß: Hans Mogels spiel theoretische Position -- Neurowissenschaftliches Erzählen: Gerald Hüther -- Soziologie des Digitalen: Von Sherry Turkle zu Martin Dornes -- Teil Zwei. Evidenzbasierte Ansätze -- Computer- bzw. Mediensucht: Psychiatrische Kriterien -- Neurobiologische Grundlagen - schematisch zusammengefasst -- Verhaltens- und Glücksspielsucht: Kritische Diskussion -- Internet- und Computerspielsucht in Zahlen -- Komorbidität 1: Digitale Medien und Angst -- Komorbidität 2: Digitale Medien und Depression -- Komorbidität 3: Digitale Sucht und ADHS -- Komorbidität 4: Suchtstörungen und Persönlichkeitsstörungen -- Manual gegen die Sucht am Digitalen: Die verhaltenstherapeutische Position -- Verhaltenstherapeutische Ätiologie der Computerspiel- und Internetsucht -- Digitale Suchtkonzepte: Kritische Diskussion -- Empirische psychodynamische Ätiologie: Onlinesucht und Bindung -- Teil Drei. Psychodynamische Ansätze -- Psychodynamische Grundlagen -- Unheimliche Spielzeuge: Sigmund Freud -- Pinball-Spiele und Beziehung: Friedrich Kittler -- Resonanz in der digitalen Moderne: Martin Altmeyer -- Ich- Orientierung und Entgrenzung: Rainer Funk -- Medien als Mutterbrust: Michael Ermann -- Teil Vier. Vertiefte Psychodynamik und Entwicklungs-Psychopathologie digitaler Störungen -- Mentalisierung und Symbolisierung des Digitalen -- Einschub: Michael Balints Medientheorie -- Mediale Entwicklungspsychopathologie der Latenz und Pubertät -- Digitale Spiele mit Heinz Kohuts psychoanalytischer Musiktheorie betrachtet -- Computerspiele, Es und Regression -- Digitale Verschmelzungspunkte in der zweiten Freud'schen Topologie -- Digitales Ich zwischen innerem Monolog, Narzissmus und Abwehr -- Digitale Regulation von Schuld -- Digitale Spiele und Über-Ich -- Der heilige Ernst des digitalen Spiels: Johan Huizinga -- Primär- und Sekundärvorgänge und die zwei interpersonellen Interaktionen des digitalen Ich -- Digitale Geräte - Spielzeuge oder nicht? -- Digitale Geräte als Übergangsobjekte -- Reales und virtuelles Selbst -- Sekundärer Übergangsraum und die beiden potentiellen Räume -- Zur Psychodynamik sozialer Netzwerke -- Digitale Gemeinschaften -- Digitale Selbstdarstellung -- Like-Funktion -- Youtuber: Zwischen Multiplikation, Idealisierung und Identifikation -- Digitale Abbilder expliziter Sexualität anderer: Online-Pornografie und andere virtuelle Spielarten des Sexuellen als zentrales Nebenthema -- Die Entwicklung psychodynamischer diagnostischer Kategorien -- Teil Fünf. Therapeuten und Medien -- Mediale Selbsterfahrung -- Digitale Paranoia - äußere und innere Realität -- Zusammenfassung und Ausblick. ISBN 9783608960334