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1022 S.; 216 S. Originalleinen, Originalbroschur mit Schutzumschlag in Schuber.
Bemerkung:
Umschläg eleicht berieben und vergilbt. - Dem großen literarischen Werk Bertolt Brechts folgt nun der bedeutendste Kommentar dazu: das nachgelassene »Arbeitsjournal 1938?1955«. Es gelang, die Arbeit für die Edition zum 75. Geburtstag rechtzeitig abzuschließen. Beginnend im Juni 1938 und, kurz vor seinem Tode, im Jahre 1955 endend, umfaßt es einen Zeitraum von nahezu zwei Jahrzehnten: Es sind die Jahre außerordentlicher politischer Geschehnisse, die Brecht zur Emigration zwangen, nach Dänemark, Schweden, Finnland, in die USA, die ihn zurückkehren ließen, in die Schweiz und schließlich nach Berlin. Geschehnisse, die sein Leben, seine Haltung, sein künstlerisches Engagement entscheidend prägten. Es sind auch die Jahre, in denen ein wesentlicher Teil seines Werkes entstand. Die Entstehungsprozesse sind hier ebenso einzusehen wie die gesellschaftlichen Bedingungen, unter denen Brecht arbeiten mußte. Brechts Eintragungen sind Selbstverständigungen über politische Ereignisse und über künstlerische Probleme. Es sind Protokolle über die Schwierigkeiten des Emigranten in den Stationen des Exils und über die Probleme der Theaterarbeit in Berlin. Zahlreiche Niederschriften halten die Auseinandersetzungen mit großen Künstlern und Theoretikern seiner Zeit fest.