Beschreibung:

498/573/582 Seiten 18 x 12 cm. Lederbände mit goldenem Kopfschnitt.

Bemerkung:

Gutes Exemplare mit leichten zeitbedingten Gebrauchsspuren. Einbände etw. berieben, etw. begriffen. Leder gut gealtert, leuchtendes Orange. - Wundervolle farbig gestaltete Doppeltitel von Karl Czeschka (?1960 in Hamburg), siehe Abb. ? Wiki: Nach dem Studium bei Christian Griepenkerl an der Akademie der bildenden Künste von 1894 bis 1899 lehrte Czeschka (?COC?) an der Kunstgewerbeschule zunächst als Hilfslehrer. Eine intensive Zusammenarbeit mit Koloman Moser und Josef Hoffmann an der Wiener Werkstätte (WW) begann am 2. Sept. 1905 und wurde weitergeführt, auch nachdem Czeschka 1907 an die Kunstgewerbeschule in Hamburg berufen worden war. An der Wiener Kunstgewerbeschule hatte Czeschka als Lehrender verschiedene Klassen zu betreuen. Zu seinen Schülern, die später auch für die Wiener Werkstätte arbeiteten, gehörten u. a. Franz Karl Delavilla (1884?1967), Moriz Jung (1885?1915), Rudolf Kalvach (1883?1932), Friedrich Zeymer (1886?1940) und Oskar Kokoschka (1886?1980). Im beispielhaften Gesamtkunstwerk der WW, dem Palais Stoclet in Brüssel, gestaltete Czeschka 1905 sieben Fenster mit allegorischen Darstellungen für den Musiksaal des Palais; dazu hat er zwei Marmorreliefs Erzengel Michael und Allegorische Frauenfigur auf der Mondsichel für die Halle des Palais entworfen. Czeschka begann seine Zusammenarbeit mit dem Verlag von Martin Gerlach senior im Jahr 1897. Die Freundschaft Czeschkas mit dem zehn Jahre älteren Kolo Moser muss in dieser Zeit entstanden sein. Eine besondere Zuneigung hatte Czeschka später ebenfalls zu der ?Baronin? Editha Mautner-Markhof der Schwiegermutter Kolo Mosers, die sich im Sommer meist in ihrem Haus am Semmering. In seiner Formensprache war Czeschka nahe verwandt mit Gustav Klimt, aber Czeschkas Bildsprache ging in eine flächigere und abstraktere Richtung. Sein Schüler Oskar Kokoschka hat immer wieder seine Bewunderung für seinen Lehrer artikuliert und auch seine eigene Formensprache wesentlich als von Czeschka beeinflusst betrachtet./ Vorwort von Felix Poppenberg. ? 1915 in Charlottenburg - Wiki: Oppenberg studierte Germanistik an der Universität Berlin und wurde dort bei Erich Schmidt 1893 zum Dr. phil. promoviert. Danach lebte er als Schriftsteller und Essayist in Charlottenburg. Schon während des Studiums schrieb er durch Vermittlung von Paul Schlenther und Otto Neumann-Hofer feuilletonistische Beiträge für das Magazin für die Literatur des Auslands und die bei Cotta erscheinende Romanwelt. Seine erste Veröffentlichung war eine Würdigung von Hermann Allmers zum 70. Geburtstag.