Beschreibung:

330 S. : 1 farb. Tafel ; 8 OLeinen, mit goldgeprägten Deckel und Rückentitel, Frakturschrift, Kopffarbschnitt, SU

Bemerkung:

Buch selbst in in sehr guter Erhaltung, Einband sauber und unbestoßen, Seiten hell und sauber, ohne Einträge, Schutzumschlag etwas fleckig und mit Randläsuren, Hans Sterneder (* 7. Februar 1889 in Eggendorf, Gemeinde Paudorf; ? 24. März 1981 in Bregenz) war ein österreichischer Schriftsteller. Hans Sterneder war das uneheliche Kind eines Gutsbesitzersohnes und einer Bauernmagd und lebte zunächst in der Keusche seiner Großmutter. Nach dem frühen Tod seines Vaters wurde er auf dem Gut des reichen Großvaters aufgenommen, der ihm den Besuch des Gymnasiums ermöglichte. Nach der Reifeprüfung begab sich Sterneder von 1909 bis 1911 als Walzbruder auf eine Wanderschaft quer durch Europa.[1] Während dieser Zeit machte er die auf ihn starken Einfluss ausübende Bekanntschaft des Philosophen Ernst Haeckel, des Malers Hans Thoma sowie, über Empfehlung von Peter Rosegger,[2] des Schriftstellers Richard Voß. Ab 1912 absolvierte Sterneder das ihm von Richard Voss finanzierte Lehrerseminar in Wien und unterrichtete anschließend als Lehrer an einer steirischen Dorfschule. Seine Erfahrungen als Lehrer bildeten die Grundlage seines Romandebüts Der Bauernstudent. Während seine frühen Werke geprägt sind von des Autors starker Naturverbundenheit und einer kosmisch-religiösen Lebenseinstellung, bildeten ab dem Roman Der Wunderapostel mystische und esoterische Themen den Schwerpunkt in Sterneders Schaffen. Im Alter von 35 Jahren vollzog Sterneder inhaltlich den Schritt vom Schriftsteller zum visionären Prediger.