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VIII, 218 Seiten. Halbleinwand-Einband mit Deckel- u. Rückentitel. (Einband etwas berieben. Papier teils stärker gebräunt). 23x15 cm
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* Erste Ausgabe ! Sehr selten ! ----- Valentin Aloysius Franz Falk (* 12. Januar 1840 in Mainz; ? 22. September 1909 in Klein-Winternheim) war ein deutscher katholischer Pfarrer, Bistumsarchivar und Kirchenhistoriker in Mainz. Franz Josef Falk wurde am 12. Januar 1840 geboren. Nach der Absolvierung des Gymnasiums studierte er Philosophie und Theologie im 1851 neu gegründeten Mainzer Priesterseminar; unter anderem bei Paul Leopold Haffner und Regens Christoph Moufang. Ein einjähriges Auslandsstudium führte ihn an die Katholische Universität Löwen, wo er seine Theologiekenntnisse vertiefte. Er empfing am 15. August 1862 im Mainzer Dom die Priesterweihe durch Bischof Wilhelm Emmanuel von Ketteler. In der Folgezeit wurde er als Kaplan in Nieder-Saulheim, Lorsch und St. Emmeran (Mainz) eingesetzt. In dieser Zeit verfasste er das Buch ?Das Kloster Lorsch?. Seine weitere Zeit verbrachte er als Pfarrverwalter in St. Stephan in Gonsenheim, Nieder-Olm und St. Peter in Mainz, sowie als Kaplan in Worms und kurze Zeit als Pfarrverwalter in Sauerschwabenheim. 1873 wurde er zunächst Pfarrverwalter und ab 10. Mai 1874 fest als Ortspriester der katholischen Gemeinde von Mombach eingesetzt. Hier wirkte er bis 1887. Die damals einzige Kirche in Mombach wurde in der Zeit von 1883 bis 1884 durch den Anbau eines Querschiffs erweitert. Dies wurde notwendig, da das ursprünglich landwirtschaftlich geprägte Dorf durch die Industrialisierung ab der Mitte des 19. Jahrhunderts einen starken Bevölkerungsanstieg erfuhr. Unter Falk wurde auch 1884 ein neues Geläut angeschafft und die Kreuzkapelle von 1814 renoviert. 1886 veranlasste er, dass aus dem Finther Kloster eine Niederlassung der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung zur häuslichen Krankenpflege und zur Kleinkinderziehung nach Mombach kam. Des Weiteren setzten sich die Schwestern in einer Näh- und Haushaltsschule für die hauswirtschaftliche Bildung junger Frauen ein. Seine Versetzung führte Falk 1887 nach Klein-Winternheim. Dies erfolgte auf seinen eigenen Wunsch, da er glaubte, sich dort seinen schriftstellerischen und kirchenhistorischen Tätigkeiten besser widmen zu können. 1908 beschloss die Hessische Historische Kommission Darmstadt, sich unter anderem der Geschichte des Bistums Mainz zuzuwenden, was in der Folge zur Gründung der Gesellschaft für mittelrheinische Kirchengeschichte und dem ?Institut für Mainzer Kirchengeschichte? führte. Franz Falk steht damit sehr früh in einer Reihe Mainzer Kirchenhistoriker wie Adam Gottron, Ludwig Lenhart und Anton Philipp Brück. Sein Nachlass befindet sich im Dom- und Diözesanarchiv Mainz. (Quelle Wikipedia) ---- Das Kloster Lorsch (St. Nazarius) war eine Benediktinerabtei in Lorsch im Kreis Bergstraße (Hessen) in Deutschland. Es wurde 764 gegründet und war bis zum hohen Mittelalter als Reichskloster ein Macht-, Geistes- und Kulturzentrum. 1232 kam die Abtei Lorsch zu Kurmainz und war ab 1248 eine Prämonstratenser-Propstei. 1461 wurde diese an die Kurpfalz verpfändet, die das Kloster 1564 aufhob. Wichtige überlieferte Zeugnisse sind der Lorscher Codex (Codex Laureshamensis), ein umfassendes Güterverzeichnis, das Lorscher Evangeliar (Codex Aureus Laureshamensis), aber auch der Lorscher Bienensegen, die ehemalige Bibliothek und die Torhalle des Klosters, auch Königshalle genannt, eines der wenigen vollständig erhaltenen Baudenkmale aus der Zeit der Karolinger. Das übrige Kloster wurde, mit Ausnahme weniger Gebäude, im Dreißigjährigen Krieg 1621 niedergebrannt und später als Steinbruch beräumt. Lediglich die Torhalle des Klosters blieb unversehrt. Das Kloster Lorsch (Abtei und Altenmünster) ist seit 1991 Weltkulturerbe der UNESCO, des Weiteren ist es ein geschütztes Kulturgut nach der Haager Konvention. Das Lorscher Arzneibuch, eine Handschrift aus dem Ende des 8. Jahrhunderts, wurde 2013 zum UNESCO-Weltdokumentenerbe in Deutschland erklärt. Vom Altenmünster, dem überlieferten Vorgängerkloster von Lorsch, ist obertägig kein Rest mehr vorhanden. (Quelle Wikipedia)