Beschreibung:

110 Seiten mit Abbildungen ; kl. 8 Originalhalbleinen mit aufgezogenem Originaltitel. 18 cm

Bemerkung:

Das weiße Deckelschild etwas stockfleckig, ebenso mehrere Seiten. Sonst gutes Exemplar. - Zu CAROLINE BADURA vgl. ausführlicher WIKIPEDIA - HIER ein AUSSCHNITT: Caroline Bardua wurde 1781 als Tochter des Johann Adam Bardua, Kammerdiener des Erbprinzen Alexius von Bernburg, und der Sophie Sabine Kirchner in Ballenstedt im Harz geboren. Der erste Lehrer der Malerin wurde von 1805 bis 1807 der Maler Johann Heinrich Meyer in Weimar. Dort lernte sie auch Johann Wolfgang von Goethe kennen, dessen Porträt sie zeichnete. Danach wurde Caroline Bardua gemeinsam mit Louise Seidler von 1808 bis 1811 eine Schülerin von Gerhard von Kügelgen[1] in Dresden. Hier fertigte sie u. a. Kopien von Gemälden an. Sie machte die Bekanntschaft mit Anton Graff und Caspar David Friedrich. Nach Ende der Ausbildung bei Kügelgen, die unsystematisch blieb, ging Caroline Bardua zusammen mit ihrer Schwester, der Sängerin Wilhelmine Bardua, auf Reisen nach Paris und Frankfurt am Main. Im Jahr 1819 kamen beide Schwestern, die zeitlebens unverheiratet blieben, nach Berlin, wo sie einen Salon führten. Einer der Gäste war der Dichter August Friedrich Ernst Langbein. Caroline Barduas Werke waren in Berlin gefragt, was jedoch bald ins Gegenteil umschlug. Vor allem eine Ausstellung 1822, in der ihre Porträts der Prinzessin Alexandrine von Preußen, des Prinzen und anderer Familienmitglieder mit ähnlichen Porträts Friedrich Wilhelm von Schadows gemeinsam gezeigt wurden, führte zu einer starken Kritik an der Künstlerin, die im Gegensatz zu Schadow keine akademische Ausbildung genossen hatte. Im Jahr 1827 mussten die beiden Schwestern aus finanziellen Gründen ihren Wohnsitz in Berlin aufgeben und begannen ein unstetes Wanderleben. Dieses führte sie häufig in kleinere Städte wie Heidelberg oder Krefeld, abseits einer etwaigen Konkurrenz. 1829 bis 1832 lebten sie in Frankfurt am Main, ab 1832 dann wieder in Berlin, wo sie ihren Salon erneut aufleben ließen, in dem neben Künstlern auch Gelehrte wie Friedrich Carl von Savigny und Leopold von Ranke verkehrten. 1852 übersiedelten sie nach Ballenstedt. Nach dem Tod Caroline Barduas 1864 verfasste Wilhelmine Bardua die Biografie ihrer Schwester. Sie starb ein Jahr nach ihr 1865. Das Jugendleben der Malerin Caroline Bardua erschien posthum 1874. ?Der Männer Selbstsucht bannte gern die Frauen Nur in der Hausgeschäfte Kreis Und vielen grünt (das, Freundin, im Vertrauen) Auch bloß am Herd ihr Lorbeerreis. Dich aber rief, beschenkt mit höhern Gaben, Zur Staffelei der Musen Gunst, Den Geist mit Geist zu fesseln und zu laben, Gelingt dem Zauber deiner Kunst.? ? Caroline Bardua gewidmetes Gedicht von August Friedrich Ernst Langbein[2]