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"Kl.8°. Gest. Frontisp., Titelbl., 410 S.; 1 nn. Bl., 406 S.; 1 nn Bl., 420 S.; 1 nn. Bl., 348 S., mit e. gestochenem Frontispiz im ersten Band u. vier gestochenen Titelblattvignetten. Halblederbände d. Zeit, Rückenverzierung und -schildchen goldgeprägt, Einbanddeckel marmoriert, Vorsatz aus zweifärbig bedrucktem Buntpapier. Einbände berieben u. bestoßen, Stehkanten aufgeplatzt. Gering gebräunt und fast fleckenlos. Mit einigen Zahlen von alter Hand am vorderen Innendeckel d. ersten Bandes.." Goedeke V,479,6. Vgl. ADB 17,512ff. Hamberger/M. 4,324 ? A. Lafontaine (1758-1831), Autor zahlreicher Romane u. Erzählungen, zählte zu seiner Zeit zu den meistgelesenen und bekanntesten Autoren Deutschlands, geriet aber später, auch wegen der geringen literarischen Qualität vieler seiner Schöpfungen, in Vergessenheit. Eine Ausnahme bildete u. a. vorl., 1795/96 erstmals erschienene, vierbändige satirische Roman, eine originelle Parodie auf Adelsstolz, Rassendünkel und Vorurteile. Das Frontispiz u. die Titelblattvignetten stammen von Wilhelm Jury (1763-1829), vielbeschäftigter Berliner Buchillustrator d. Zeit (Vgl. Thieme-B. 19,347)