Beschreibung:

VI, 440 S., mit Frontispiz und Tafelseiten, 8° OHalbleinen, mit goldgeprägten Deckel- und rückentitel

Bemerkung:

Buch in guter Erhaltung, Einband leivht unfrisch, zum Randbereich gering lichtrandig, an Ecken gering berieben, sauber und unbestoßen, Seiten sauber, außer alten Name auf Vorsatzblatt ohne Einträge, Elise Averdieck (* 26. Februar 1808 in Hamburg; ? 4. November 1907 ebenda) war eine deutsche Schriftstellerin, Schulleiterin sowie die Gründerin des Kranken- und Diakonissenmutterhauses Bethesda in Hamburg. Im Jahr 1849 traf Elise Averdieck mit dem Hermannsburger Erweckungsprediger Ludwig Harms zusammen, dessen Predigt sie zutiefst beeindruckte. Im Rückblick auf ihre erste Begegnung schrieb sie später, das habe der ?liebe Gott ganz allein getan?. Die Theologin Inke Wegener schrieb, mit Bezug auf die 1908 von Averdiecks Nichte Hannah Gleiß zusammengefassten Lebenserinnerungen Averdiecks, in ihrer Dissertation zu Averdiecks Zeit in Hermannsburg: ?Sie habe in Hermannsburg Eindrücke empfangen, die für ihr ganzes Leben wichtig und entscheidend geworden seien.? Elise Averdieck arbeitete mit in dem von Amalie Sieveking gegründeten Frauenverein für Armen- und Krankenpflege. Im Herbst 1856 gab sie ihre Schule auf und eröffnete mit zwei Freundinnen in einem gemieteten Haus das Krankenhaus ?Bethesda?. Da das Haus zu klein wurde, kaufte sie im Juni 1859 zwei Häuser, die sie zu einem Kranken- und Diakonissenmutterhaus ausbaute, das 1860 dem Kaiserswerther Verband deutscher Diakonissen-Mutterhäuser angeschlossen wurde. Im Jahr 1869 ermöglichte sie die Gründung einer Diakonissenanstalt in Braunschweig. Im Herbst 1881 legte sie ihr Amt nieder.