Beschreibung:

Herausgegeben von der Stadtentwässerung Zürich, Abteilung des Bauamtes I. Unter Verwendung eines unveröffentlichen Manuskriptes von Hansruedi Steiner.. 4° (27x22), 264 S., mit zahlr. historischen Abb., fotograf Aufnahmen, Karten, ill OPbd,

Bemerkung:

Mit noch nie veröffentlichten Dokumenten und historischen Quellen wird in diesem Buch aufgezeigt, wie in Zürich Kot, Mist, Strassendreck und schmutziges Wasser beseitigt wurden. Alles auch Probleme der modernen Hygiene und des Umweltschutzes, dessen Grundlagen teils auf Erkenntnissen des 13. Jahrhunderts basieren, Die in der vorindustriellen Zeit in Ehgräben oder Strassenrinnen gesammelten organischen Abfälle konnten noch direkt als Dünger verwendet werden. Unter dem Druck einer schweren Typhusepidemie beschlossen die Stimmbürger der Stadt Zürich 1867, Abtrittgruben und Ehgräben aufzuheben. In der Folge wurden zu dieser Zeit auch die ersten Wasserklosetts installiert, eine Erfindung, die bis heute noch von keiner besseren Alter native abgelöst wurde. Im Jahre 1925 rief die Verschmutzung der Limmat nach neuen Lösungen. Die erste kommunale Zürcher Kläranlage wurde im Werdhölzli erstellt; der Grundstein zur grössten Kläranlage der Schweiz gesetzt. Der zweite Teil des Buches schildert in zwangloser Folge die Entsorgungsprobleme der antiken Palast- und Stadtkulturen bis hin zu unserer heutigen Zivilisation. Die Erkenntnisse über den (un)hygienischen Teil unserer Geschichte wurden sorgfältig zusammengetragen und in einer verständlichen Sprache abgefasst. (Verlag)

Erhaltungszustand:

kaum gelesen, sauber und wohlerhalten,