Beschreibung:

310 S. : Ill. ; 24 cm. Kart.

Bemerkung:

Neues Exemplar - Dieses Buch bietet eine Rekonstruktion der verdrängten, verdeckten und vergessenen matriarchalen Religionen in ihrer am höchsten entwickelten Form. Die Vielfalt der Gestalten in indischen, persischen, vorderorientalischen, ägyptischen, griechischen, keltischen und germanischen Mythen wird in ihrem systematischen Zusammenhang erklärt, was überraschende Parallelen bis hin zum Christentum aufdeckt. Anschließend wird gezeigt, wie die Symbol- und Handlungsmuster der matriarchalen Religionen in den internationalen Märchen weiterleben. Und schließlich wird anhand der großen Epen des europäischen Mittelalters nachgewiesen, dass auf dem Boden von Mythologie und Märchen die Struktur der matriarchalen Religionen zur Grundlage von poetischen Stoffen europäischer Dichtung wird. Es wird der große Einfluss sehr alter matriarchaler Denkformen auf unsere Kultur deutlich. Diese wiederzuentdecken bedeutet ein Stück Selbstidentifikation hinzuzugewinnen. -- Inhalt: I Die Göttin und ihr Heros. Matriarchale Mythologie und ihre Transformationen -- 1. Griechenland -- Artemis und Aktaion -- Aphrodite und Adonis -- Athene und Erechtheus -- 2. Kreta -- Demeter und Iakchos -- Rhea und Zeus -- Hera und Zeus -- Hera und Herakles -- 3. Ägypten -- Nut/Neith und Re -- Hathor und Horus -- Isis und Osiris -- 4. Sumer/Babylon -- Inanna-Ishtar und Dumuzi-Tammuz -- Die Göttin von Chatal Hüyük -- Hebatu und Teshub -- Arinna und Telepinu -- Kybele und Attis -- Atargis und Hadad -- Anat und Baal -- Heba und Abdiheba / Eva und Adam -- 6. Persien und Indien -- Anahita und Mithra -- Prithivi und Dyaus Pitar -- Sarasvati und Brahma -- Devi-Shakti und Shiva -- Lakshmi und Vishnu -- 7. Nordwest- und Mitteleuropa -- Kelten -- Dana/Cerridwen/Brigid und Dagda -- Modron/Morrigain und Bran -- Erin und Lug -- Germanen -- Jörd-Nerthus mit Heimdall und Loki -- Freyja und Freyr -- Frigga und Baidur -- Transformationen der matriarchalen Mythologie -- II Die Prinzessin und ihre Brüder. Matriarchale Mythologie in den Zaubermärchen -- 1 Erste Gruppe: "Die Reichtumsspenderin im Jenseits" -- Das erste Beispiel: "Frau Holle" -- Das zweite Beispiel: "Hansel und Gretel" -- Das dritte Beispiel: "Aschenputtel" -- Das vierte Beispiel; "Einäuglein, Zweiäuglein, Dreiäuglein" -- 2 Gruppe: "Die schenkende Frau im totenähnlichen Zustand" -- Das erste Beispiel: "Dornröschen" -- Das zweite Beispiel: "Schneewittchen" -- Das dritte Beispiel: "Zwölf Brüder / Sieben Raben / Sechs Schwäne" -- Das vierte Beispiel: "Brüderchen und Schwesterchen" -- Das fünfte Beispiel: "Jungfrau Maleen" oder "Die Prinzessin in der Erdhöhle" -- 3 Gruppe: Die "Heilbringermärchen" -- Das erste Beispiel: "Froschkönig" -- Das zweite Beispiel: "Die vier kunstreichen Brüder" -- Das dritte Beispiel: "Das tapfere Schneiderlein" -- Transformationen der Zaubermärchen -- Ill Die Herrin und ihr Held. Matriarchale Mythologie in der Epik des Mittelalters -- 1 Die Artusepik -- Das erste Beispiel: Der Ywain-Roman -- Das zweite Beispiel: Der Erec-Roman -- Das dritte Beispiel: Die Gralsromane um Parcival -- Das dritte Beispiel: Der Lancelot-Zyklus und die Arthur-Romane -- 2 Die Tristanerzählungen -- 3 Die Siegfriedsagen und das Nibelungenlied -- Transformationen matriarchaler Mythologie in der Epik. ISBN 9783170217324