Beschreibung:

35 S. Text sowie ca. 80 Seiten Handschriften-Faksimiles; 30 cm; kart.

Bemerkung:

Gutes Exemplar; Gebrauchs- u. Lagerspuren; Einband berieben u. stw. bestoßen. - Als Typoskript gedruckt. - Mit zahlr. Handschriftenfaksimiles. - INHALT : Einleitung. ------- Indizes ------- 1. Kopisten. ------- 2. Handschriften. ------- Literaturverzeichnis ------- Bemerkungen zu den Specimina ------- Specimina. // Dieter Harlfinger (* 13. März 1940 in Krakau) ist ein deutscher Altphilologe. Harlfinger studierte Klassische Philologie an der Freien Universität Berlin. Schon frühzeitig spezialisierte er sich auf Kodikologie und Paläographie. ... (wiki) // Die vorliegende Sammlung mit Specimina griechischer Kopisten der Renaissance ist keine bibliophile Kostbarkeit, sondern soll lediglich als paläographisches Arbeitsinstrument dienen, das Materialien für einen weiteren Einblick in die späte Etappe der griechischen Minuskel und insbe-sondere auch für die Identifizierung der Kopisten unsignierter Handschrif-ten bietet. Es liegt auf der Hand, welchen Gewinn es bedeuten kann, den Schreiber eines Kodex zu kennen, in einer Epoche, in der die gelehrte Welt des lateinischen Westens und die des griechischen Ostens in enge Kontakte traten. Ich bin davon überzeugt, daß auf dem Gebiet der Kopisten-identifizierung mit all ihren weitreichenden Implikationen, etwa im paläographischen, prosopographischen, kulturhistorischen oder textkritisch-überlieferungsgeschichtlichen Bereich, gerade für die Renaissance ganz erhebliche Fortschritte erzielt werden können. Dieser erste von mehreren geplanten Bänden mit griechischen Schriftproben der Renaissance konzentriert sich auf das 15. Jh. und auf die Personen, die Griechisch als erste oder sozusagen zweite Muttersprache erlernt haben. Letztere Eingrenzung ist - insbesondere bei den mit berücksichtigten, meist mehrfach bezeugten Anonymi, zu deren Identifizierung die Specimina vielleicht beitragen können, - nicht immer von vornherein gegeben und sollte daher auch nicht gepreßt werden. Die folgenden Bände sollen auch Schreiber des 16.Jh. und Westeuropäer enthalten. - Bei der Auswahl der Beispiele sind bis auf zwei Ausnahmen (Demetrios Triboles und Ioannes Skutariotes) keine Kopisten aufgenommen worden, für die in den Alben von Omont (1887; soeben - leider stark verkleinert - nachgedruckt: Hildesheim 1974) und Wittek (1967) bereits Schriftproben vorliegen. Wo es sich ausnahmsweise um Abbildungen aus nicht subskribierten Handschriften namentlich bekannter Kopisten handelt, wie z.B. bei Matthaios Kamariotes, darf der Benutzer versichert sein, daß die Identifizierungen nicht leichtfertig ausgesprochen worden sind. ... (Vorwort)