Beschreibung:

XIII, 395 S. : Mit 8 Bildnissen [Tafeln] ; gr. 8 OLeinen, mit goldgeprägten Deckel- und Rückentitel, Frakturschrift, Kopffarbschnitt, Lesebändchen

Bemerkung:

Band in guter Erhaltung, Einband vorwiegend unbestoßen, Vorderdeckel geringfügig fleckig, hinterer Buchdeckel mit geringer Schabstelle, Seiten vorwiegend sauber, ohne Einträge, Buchblock fest und kompakt, Schnitt geringfügig altersfleckig, Carl Friedrich Moritz Paul Graf von Brühl, auch Karl von Brühl (* 18. Mai 1772 in Pförten; ? 9. August 1837 in Berlin), war königlich-preußischer Wirklicher Geheimer Rat, Generalintendant der Schauspiele und der Museen in Berlin. Von 1809 bis zu seinem Tod war er Mitglied der Sing-Akademie zu Berlin. Nach seiner Zeit beim Militär wurde Carl von Brühl 1815 der Nachfolger August Wilhelm Ifflands als General-Intendant der Königlichen Schauspiele in Berlin. Er engagierte hier unter anderem die Schauspieler Amalie Wolff-Malcolmi, Pius Alexander Wolff und Ludwig Devrient. Ein Brand zerstörte das Schauspielhaus am Gendarmenmarkt. Dieses wurde von Karl Friedrich Schinkel wieder aufgebaut und im Mai 1821 mit Iphigenie von Johann Wolfgang von Goethe wiedereröffnet. Brühl und Goethe standen in regem Kontakt. So bat er Goethe inständig, dass er den Prolog zur Eröffnung des Schauspielhauses am 26. Mai 1821 dichtete. Dieser Bitte kam Goethe sehr gern nach. Während der Brühlschen Intendanz wurden auch Bühnenbilder von Karl Friedrich Schinkel zur Aufführung gebracht.