Beschreibung:

VIII, VII, 383 Seiten. Mit zahlreichen Abbildungen u. Zeichnungen. Illustrierte Originalbroschur. (Umschlag mit Papierausschnitt oben rechts, jedoch ohne Textverlust). 21x15 cm

Bemerkung:

* Hubertus Murrenhoff (* 13. August 1953 in Gladbeck) ist ein deutscher Maschinenbauingenieur und Professor an der RWTH Aachen. Murrenhoff ist das zweitälteste Kind des selbstständigen Schmiede- und Schlossermeisters Bernhard Murrenhoff und seiner Frau Agnes, geb. Breick. Seine Mutter starb früh im Jahr 1956. Er hat drei Geschwister und aus der zweiten Ehe seines Vaters zwei Halbgeschwister. Nach seiner Grundschulzeit in der Hermannschule seiner Heimatstadt und dem Abitur im Jahr 1973 am mathematisch-naturwissenschaftlichen Heisenberg-Gymnasium in Gladbeck studierte Murrenhoff vom Wintersemester 1973/74 bis Ende Wintersemester 1977/78 Maschinenbau an der RWTH Aachen mit dem Schwerpunkt ?Fluidtechnische Antriebstechnik? und erreichte im März 1978 den Abschluss als Diplom-Ingenieur. Anschließend war Murrenhoff als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für hydraulische und pneumatische Antriebe und Steuerungen (IHP) der RWTH Aachen bei seinem späteren Doktorvater Wolfgang Backé tätig. Zu seinem Aufgabengebiet gehörten die Abwicklung von Forschungs- und Entwicklungsaufgaben für öffentliche Auftraggeber und die Industrie sowie die Einbindung in Lehrverpflichtungen. Im Januar 1983 wurde er mit dem Thema Regelung von verstellbaren Verdrängereinheiten am Konstant-Drucknetz in der Fakultät für Maschinenwesen promoviert. Im Anschluss daran wurde Murrenhoff ab Februar 1983 als Oberingenieur am IHP übernommen; ihm unterstanden etwa 80 Mitarbeitende, von denen etwa ein Drittel wissenschaftliche Angestellte waren. Die Finanzierung erfolgte zu mehr als zwei Dritteln aus Drittmitteln über öffentliche Projekte sowie über Forschungs- und Entwicklungsmaßnahmen aus der Industrie. Aufbauend auf diese Erfahrungen begann Murrenhoff im November 1986 eine Industriekarriere. Zunächst nahm er als Trainee und Entwicklungsingenieur eine neunmonatige Anstellung als Vorbereitung auf einen anschließenden vierjährigen Einsatz in den USA bei der damaligen Barmag AG in Remscheid an. Die Barmag war zu der Zeit ein namhafter Hersteller von Textil- und Kunststoffmaschinen und diversifizierte in die Bereiche Hydraulik und Automobiltechnik. Zum August 1987 wurde Murrenhoff als Assistant to the President zur HSC Controls Inc. in Amherst, NY delegiert. Seine Verantwortung waren spezielle Entwicklungsprojekte sowie der Aufbau eines Engineering Management Systems. Als Beteiligungsgesellschaft der Barmag stellte HSC kundenspezifische Servoventile für die Kraftstoffregelung in Flugturbinen und Servoantriebe für die Flugsteuerung her. Im August 1988 wurde Murrenhoff zum Director of Engineering and Marketing bestellt und war verantwortlich für Konstruktion, Entwicklung und Vertrieb mit seinen nationalen und internationalen Vertretungen. Zum Oktober 1989 erfolgte seine Berufung in die Geschäftsführung als Vizepräsident. Zwei Jahre später, im Oktober 1991, kehrte Murrenhoff nach Deutschland zurück und nahm bei der Firma Magnet-Schultz (MSM) in Memmingen (Allgäu) die Aufgaben in der technischen Leitung wahr. Er war dort verantwortlich für die Entwicklung, Konstruktion und Produktion und wurde im Januar 1993 technischer Geschäftsführer des Unternehmens. Im Jahre 1994 erreichte Murrenhoff der Ruf als Universitätsprofessor an die RWTH Aachen für die Nachfolge Wolfgang Backés, dessen Emeritierung anstand. Diesen Ruf nahm er an und kam im Oktober 1994 an seine Alma Mater zurück, um das Fachgebiet ?Fluidtechnische Antriebe und Steuerungen? zu vertreten. Damit wurde er zugleich Direktor des Institutes sowie des gleichnamigen Lehrgebietes mit der Abkürzung ?IFAS? der RWTH Aachen. Bis 2024 konnte er insgesamt 108 Wissenschaftler aus dem In- und Ausland zur Promotion führen. Zu Murrenhoffs Errungenschaften gehört die Etablierung des Internationalen Fluidtechnischen Kolloquiums (IFK). Gemeinsam mit dem damaligen Institut für Fluidtechnik (IFD) unter Leitung von Siegfried Helduser der TU Dresden rief er diese Tagung im Jahre 1998 ins Leben. Sie baute auf das von Wolfgang Backé gegründete Aachener Fluidtechnische Kolloquium auf. Seitdem wird diese Konferenz in internationaler Ausrichtung abwechselnd vom IFD in Dresden (heute Jürgen Weber, Professur für fluidmechatronische Systemtechnik) und dem ifas in Aachen im zweijährigen Turnus ausgerichtet. Mit teilweise über 1000 Teilnehmern wurde die Bedeutung des Fachgebietes national und international untermauert. Zum 11. Internationalen Fluidtechnischen Kolloquiums (IFK) im Jahre 2018 konnte er den Stab an seine ehemalige Doktorandin Katharina Schmitz übergeben und wurde 2019 emeritiert.(Quelle Wikipedia)