Beschreibung:

271 S.; 311 S. und 336 S.; jew. mit vielen Illustr.; graph. Darst.; Kt.; 15,5 cm; kart. / 3 Bde.

Bemerkung:

Gute Exemplare; stw. minimalste Gebrauchs- u. Lagerspuren. - 3 BÄNDE; mit illustr. Einbänden. - Teil I: Vom Altertum bis zur Aufstellung der stehenden Heere / Teil II: Von der Aufstellung der ersten stehenden Heere bis zum Aufkommen der modernen Volksheere / Teil III: Von den Qualitätsheeren der Wehrpflicht bis zu den Massen-, Berufs- und Volksheeren am Ende des Zweiten Weltkrieges. // " ... Bei der Kavallerie dauerte es am längsten, bis sich die neue Fechtweise nach deutschem Muster oder, anders ausgedrückt, bis sich ihre Wandlung von der ritterlichen Reiterei zur modernen Kavallerie durchgesetzt hatte. Dennoch war diese Entwicklung um die Mitte des 17. Jahrhunderts herum auch in Frankreich vollständig abgeschlossen. Doch kehren wir vorerst noch einmal zur Infanterie zurück. Als Ludwig XIV. in den Jahren 1670 und 1671 seine Heeresreform durchführte, besaß er 29 Infanterieregimenter, deren Musketiere mit der gabellosen Muskete oder bereits mit dem Flintengewehr, dem "fusil", ausgerüstet waren. In Kürze wurde auch die um 1666 von Louvois erlassene Ordonnanz über ein einheitliches Kaliber und zwanzig Kugeln pro Pfund verwirklicht. Für den Nahkampf erhielt das Gewehr jetzt ein Bajonett, so daß die altmodischen Piken ganz verschwanden. Bereits 1668 hatte Ludwig XIV. für jede Kompanie vier Grenadiere befohlen, die ihre Handgranaten in einem Beutel trugen. 1670 aber besaß schon jedes der 29 Infanterieregimenter je eine Grenadierkompanie aus zwei Offizieren und 69 Mann, die sechs Glieder tief am rechten Flügel des Regimentes antraten. Als Elitetruppe durften sie Schnurrbarte tragen. Bänder an der Schulter und am Hut gaben ihnen ein martialisches Aussehen. ? " (Teil II; S. 22/23)