Beschreibung:

319 Seiten; Illustr. auf Tafelseiten; farb. Kt.; 21 cm; fadengeh. Orig.-Halbleinenband mit illustr. OUmschlag.

Bemerkung:

Ein gutes Exemplar; der illustr. Umschlag mit nur geringen Randläsuren; Text-Seiten minimalst nachgedunkelt. - Marietta Sergejewna Schaginjan (* 21. März jul. / 2. April 1888 greg. in Moskau; ? 20. März 1982 ebenda) war eine sowjetische Schriftstellerin armenischer Abstammung. Sie studierte Philosophie, Musik und Naturwissenschaften, arbeitete aber auch als Textilweberin und Dozentin für Ästhetik. ? Schaginjan arbeitete viele Jahre als Korrespondentin der Parteizeitung Prawda und veröffentlichte mehrere Gedichtbände und Novellen. Mess-Mend gilt als der erste sowjetische Kriminalroman. Er erschien im Original als zehnbändige Heftserie, deren Titelseiten vom Avantgardisten Alexander Michailowitsch Rodtschenko gestaltet wurden. ? (wiki) // Die Armenier sind eines der ältesten Völker der Erde. Zum erstenmal werden sie in schriftlichen Aufzeichnungen Ende des VI. Jahrhunderts vor der Zeitrechnung erwähnt. Ihre Geschichte stellt einen jahrtausendewährenden Kampf um nationale Freiheit und Selbständigkeit dar. Viel Leid und Mißgeschick haben sie während dieser Zeit der nationalen Unterdrückung und Versklavung ertragen müssen. Der Sieg der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution brachte Armenien nicht nur die nationale Souveränität, sondern zugleich auch mit dem Aufbau des Sozialismus ein so grandioses Aufblühen von Wirtschaft und Kultur, daß die kühnsten Träume der alten fortschrittlichen Denker und Dichter des Landes der lebendigen Wirklichkeit gegenüber erblassen mußten. Marietta Schaginjan, die das Wissen eines Gelehrten mit dem Talent eines Schriftstellers vereint, führt uns in ihrem detaillierten Bericht nicht nur in die geschichtliche Vergangenheit der transkaukasischen Sowjetrepubliken ein. Während wir die Verfasserin auf der Fahrt durch das gebirgige Land, beim Besuch alter historischer Denkmäler, bei der Besichtigung moderner Industrieanlagen, beim Verweilen auf verschiedenen Kolchosen und anläßlich eines längeren Aufenthaltes in der sich machtvoll entfaltenden Hauptstadt Jerewan begleiten, lernen wir viele hochinteressante politische unej wirtschaftliche, geographische und geologische, biologische und zoologische Einzelheiten kennen, aus denen sich ein abgerundetes Bild des Landes ergibt. Besonders anschaulich wird dem Leser nahegebracht, welche Bedeutung die Ausnutzung der Wasserkräfte für Armenien hat. Wenn wir mit Marietta Schaginjan vom sagenumwobenen Aragaz auf Armenien herabblicken, so spüren wir mit der Dichterin, deren Buch in der Form eines spannenden Reiseberichtes geschrieben wurde, auf welche wirtschaftliche und kul-turelle Höhe ein Volk gelangen kann, das den Sozialismus errichtet hat und den Weg zum Kommunismus beschreitet. (Verlagstext) / INHALT (Auszug) : Vorwort ----- Natur, Geschichte, Sowjetischer Aufbau ----- Sangesur----- Etwas über Straßen und Wege ----- Kafan, die Stadt des Kupfers ----- Kadsharan ----- Zu Pferde nach Goris ----- Ein Fest im Kolchos Tech ----- Aiozdsor----- Über den Worotanpaß ----- Dshermuk ----- Melitschka ----- Das Bezirkszentrum Mikojan ----- Das Dorf Areni ----- Wieder auf der Eisenbahn - Megri ----- Im Tal des Ararat----- Die ersten Kilometer ----- Zement ----- Wo einst die alte Hauptstadt stand, ist heute ein Kolchos ----- Jerewan----- Ein Blick über die Stadt ----- Ein Spaziergang durch Jerewan, bei dem wir einiges über die Wissenschaft in Armenien erfahren ----- Im oberen Teil der Stadt - Das "Matenadaran" ----- Die Ausstellungen und Museen Armeniens ----- Der Stalinbezirk ----- Rosen und Lieder -- (u.a.m.)