Beschreibung:

395 S. 12° , O.Leinen, Frakturschrift, marmorierter Schnitt, florale Vorsätze, Titel auf Einband und Rücken mit Goldprägung

Bemerkung:

Buch in guter Erhaltung, Einband sauber und gering bestoßen, Seiten überw. hell und sauber, mit leichten Gebrauchs-, und Lagerspuren. Dostojewski schildert darin präzise und authentisch in Szenen und Beschreibungen das Leben in einem sibirischen Gefängnislager anhand eigener Erfahrungen während der Zeit seiner Verbannung (Katorga) von 1849 bis 1853. Die Aufzeichnungen werden vom fiktiven Insassen Alexánder Petrówitsch Gorjántschikow verfasst, der wegen des Mordes an seiner Frau deportiert und zu zehn Jahren Zwangsarbeit verurteilt wurde. Aufgrund seiner adligen Herkunft wird er anfangs nicht nur vom Gefängnispersonal, sondern auch durch seine Mitgefangenen aus niedrigeren Schichten schikaniert, lebt sich während seiner Haft aber mehr und mehr in die Gemeinschaft ein. Fjodor Michailowitsch Dostojewski (auch Dostojewskij, in Originalschreibweise, wissenschaftliche Transliteration Fëdor Mihajlovic Dostoevskij; * 30. Oktoberjul. / 11. November 1821greg. in Moskau; ? 28. Januarjul. / 9. Februar 1881greg. in Sankt Petersburg) war ein russischer Schriftsteller. n der zweiten Hälfte der 1840er Jahre stand Dostojewski dem Frühsozialismus nahe und nahm an Treffen des revolutionären Petraschewski-Zirkels teil. Dies führte 1849 zu seiner Festnahme, Verurteilung zunächst zum Tode und dann ? nach Umwandlung der Strafe ? zu Haft und anschließendem Militärdienst in Sibirien. Nach der Entlassung 1859 begann er zunächst mit kleineren Arbeiten und dann mit den Aufzeichnungen aus einem Totenhaus seine Reputation als Schriftsteller wiederherzustellen.