Beschreibung:

275 S. ; 8 OLeinen, mit goldgeprägten Deckel- und Rückentitel, Kopffarbschnitt, Lesebändchen

Bemerkung:

Buch in guter Erhaltung, Einband sauber und unbestoßen, im Rücken etwas geblichen, nur an Rückenkanten stellenweise minimal braunfleckig, Seiten hell und sauber, ohne Einträge, nur letzte Seiten zum Kopfbereich teilweise etwas braunfleckig, Buchblock fest, im Schnitte stellenweise etwas braunfleckig, Hans Ganz (* 9. März 1890 in Zürich; ? 27. Juli 1957 ebenda) war ein Schweizer Schriftsteller, Maler und Komponist. Er absolvierte das Gymnasium im Landerziehungsheim Glarisegg/Kanton Thurgau und studierte ab 1908 Philosophie, Psychologie, Kunstgeschichte und Musikwissenschaft an den Universitäten Göttingen, Leipzig, München, Berlin und Basel. 1917 promovierte er an der Universität Basel zum Doktor der Philosophie. Während des Ersten Weltkriegs war Ganz Oberleutnant der Schweizer Armee; gleichzeitig stand er in Zürich auch in Verbindung zu pazifistischen Kreisen und wurde, nachdem er 1917 offen die Oktoberrevolution begrüßt hatte, von seinem Offiziersposten beurlaubt. Ganz war als Hilfslehrer in Glarisegg und Zuoz/Kanton Graubünden tätig. Anschließend lebte er als Schriftsteller, Maler und Komponist in Zürich und von 1924 bis 1929 in Paris. Daneben unternahm er ausgedehnte Reisen, die ihn nach Marokko, Spanien, 1933 in die Sowjetunion sowie 1937 in die Vereinigten Staaten führten. 1937 wurden in der Nazi-Aktion ?Entartete Kunst? seine Lithografie Junger Marokkaner (57 × 45 cm) aus dem Stadtmuseum Ulm beschlagnahmt und vernichtet. Hans Ganz? literarisches Werk, das in seinen Anfängen stark vom Expressionismus beeinflusst ist, umfasst erzählende Prosa, Dramen und eine Biografie Johann Heinrich Pestalozzis.