Beschreibung:

191 Seiten. Mit sehr zahlreichen teils farbigen u. meist faks. Abbildungen. Farbig illustrierter OKart.-Einband. (Geringe Gebrauchsspuren). 25x21 cm

Bemerkung:

* Das Mercedes-Benz-Werk Wörth ist ein Lkw-Montagewerk der Daimler Truck AG in Wörth am Rhein und gilt als das größte Lkw-Werk der Welt. Es hat eine Grundfläche von 2.883.072 m² und eine Gebäudefläche von 627.920 m². Die Tagesproduktion liegt bei bis zu 470 Fahrzeugen (Stand Juli 2018). 10.326 Mitarbeiter arbeiteten Ende 2019 im Werk Wörth. Die reine Produktionsfläche beträgt 480.000 Quadratmeter. 1960 kaufte die damalige Daimler-Benz AG 1,5 Millionen m² Grund bei Wörth für den Bau eines Werks. Ursprünglich war geplant, in Wörth ein Motorenwerk zu errichten, das die Lkw-Werke in Mannheim (für leichte Fahrzeuge zwischen sechs und zwölf Tonnen Gesamtgewicht) und Gaggenau (für schwere Lkw über zwölf Tonnen) beliefern sollte. 1963 beschloss das Unternehmen, dass das Werk Wörth zum zentralen Lkw-Werk ausgebaut werden sollte und die Werke Gaggenau und Mannheim die Lkw-Fertigung und das Werk Sindelfingen die Fahrerhaus-Fertigung nach Wörth abgeben sollten. Geplant war damals eine Produktionseinheit von etwa 200 bis 220 Lkw am Tag und damit rund 50000 Lkw im Jahr. Das Werk wurde ab 1962 nach Plänen von Karl Kohlbecker errichtet. 1965 entstand der Verwaltungsneubau, 1966 eine Zentralküche sowie eine Cafeteria mit Casino. Am 1. Oktober 1963 begann die Fertigung von Fahrerhaus-Rohbauten in Wörth. Ab Ende 1964 wurden auch komplett lackierte Fahrerhäuser ausgeliefert, ab Frühjahr 1965 Fahrerhäuser einschließlich Innenausbau. Am 14. Juli 1965 rollte der erste komplette Lkw in Wörth vom Band. Es handelte sich um das Modell Mercedes-Benz Leichter FrontlenkerLP 608, einer neuen Baureihe von leichten Lkw, die bis 1984 in Wörth gebaut wurde. 1966 wurde bereits die ursprünglich geplante Produktionskapazität erreicht, als der Bau von mittelschweren Lastwagen und die Produktion der Fahrzeugbausätze für den Versand in andere Montagewerke hinzukam. 1972 wurde das neue zentrale Ersatzteillager Nutzfahrzeug-, Omnibus- und Unimog-Teile in Wörth eingerichtet. 1976 war ein Hochregallager fertiggestellt. 1990 wurde in Germersheim das Global Logistics Center (GLC) in Betrieb genommen und Teile des Lagers aus Wörth nach Germersheim verlegt.[8][7] Nach 1991 wurden rund 4000 Arbeitsplätze abgebaut. 1996 übernahm die damalige Sommer Allibert Industries (SAI) die 1977 eingerichtete Kunststoffteile-Fertigung des Lkw-Werks von Mercedes-Benz mit damals rund 600 Beschäftigten. Im Jahr 2000 wurde SAI von Faurecia übernommen, die Schließung des Werks mit zuletzt 125 Beschäftigten zum 30. Juli 2013 vereinbart. Ab 2000 errichtete die ipw GmbH, ein Unternehmen im Eigentum des Landkreises Germersheim, den Industriepark Wörth auf dem Werksgelände. Die dort errichteten drei Hallen wurden an Zulieferer vermietet. Anfangs arbeiteten im Industriepark 50 Arbeitnehmer, seit 2004 sind es im Durchschnitt 163 Beschäftigte. Die Gesamtfläche beträgt rund 40.000 m², davon etwa 13.500 m² Produktionsfläche. Folgende Unternehmen waren 2010 im Industriepark ansässig: Grammer Wörth GmbH, Fahrersitze Magna Seating (Germany) GmbH, Liege und Staukästen Fritzmeier Composite GmbH & Co.KG, Windleitsysteme Fritzmeier Composite GmbH & Co.KG, Ablage über Windschutzscheibe Thomas GmbH & Co. Technik und Innovation KG, Liegen Inteva Products Wörth GmbH & Co. KG, Türinnenmodule Sole G.m.b.H., Armaturentafel und Kotflügel Daimler FleetBoard GmbH, fahrzeug- und transportbezogene Telematikdienste. 2002 bis 2004 entstanden die 100 Tage Halle und das Branchen-Informationszentrum als Erweiterung des Kundencenters.2008 wurde ein Entwicklungs- und Versuchszentrum (EVZ) für Lkw eröffnet. Es befindet sich in der Nähe des Werks beim Hafen Wörth. Es hat eine Fläche von 550.000 m².[8] Es wurde zwischen 2005 und 2008 für 80 Millionen Euro gebaut. Das EVZ besteht aus einer inneren Fläche mit mehreren Schlechtwetterstrecken und vierzehn verschiedenen Fahrbahnprofilen, den äußeren Fahrbahnen mit unterschiedlichen Neigungswinkeln, die der Funktionserprobung dienen, und Werkstatt- und Bürogebäude. In dem Zentrum sind 300 Mitarbeiter beschäftigt.Die Planung stammte ebenfalls vom Gaggenauer Büro Kohlbecker. 2013 wurde ein Blockheizkraftwerk zur Eigenenergieerzeugung in Betrieb genommen. Zwischen Juni 2018 und Januar 2020 wurde das bisherige Bürogebäude um einen Anbau mit Werkstatthalle und einer eigenen Kantine erweitert. (Quelle Wikipedia)