Beschreibung:

312 Seiten. Schöner Druck mit Umrahmung in grün. Brauner Leinwand-Einband mit geprägten Deckeln u. Rückentitelvergoldung in guter Erhaltung. (Papier teils etwas randfleckig). 15x10 cm

Bemerkung:

* Erste deutsche Ausgabe. First edition in german - Alexander Puschkin's poetische Werke Zweiter Band. ---- Alexander Sergejewitsch Puschkin. wiss. Transliteration Aleksandr Sergeevic Puškin; * 26. Maijul. / 6. Juni 1799greg. in Moskau; ? 29. Januarjul. / 10. Februar 1837greg. in Sankt Petersburg) gilt als russischer Nationaldichter und Begründer der modernen russischen Literatur.... Im Frühjahr 1820 musste Puschkin sich für einige Spottgedichte verantworten, in denen er Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens wie den Kriegsminister und den Bildungsminister lächerlich gemacht hatte. Einer Verbannung nach Sibirien entging er durch die Protektion einflussreicher Freunde. Jedoch musste er Petersburg wegen einer Versetzung zu General Insow nach Jekaterinoslaw im Frühsommer verlassen. An seinem neuen Dienstort erkrankte er und schloss sich dem General Rajewski an, einem seiner Petersburger Freunde, welcher auf dem Weg zu den kaukasischen Bädern war und ihn im Fieber vorfand. Puschkin reiste von August bis September über die Krim nach Odessa. Er lebte einige Zeit bei Rajewski und lernte dessen Tochter Maria kennen. Es entstand das romantische Gedicht Der Brunnen von Bachtschissaraj. 1820 wurde Puschkin auch Mitglied der Filiki Eteria. Bis 1824 lebte er an verschiedenen Orten im Süden des Russischen Kaiserreichs, u. a. in Odessa, Kischinjow (Chi?inau) und Kamenka (Kamjanka). 1823 begann er sein bedeutendstes Werk, das Versepos Eugen Onegin, das er erst 1830 abschloss. 1824 wurde Puschkin aus dem Staatsdienst entlassen, nachdem er sich in einem Brief wohlwollend über den Atheismus geäußert hatte. Er wurde auf das elterliche Gut Michailowskoje verbannt, wo er während der nächsten Jahre unter ständiger Aufsicht der Behörden lebte. Puschkin unterhielt einen intensiven literarischen Briefwechsel mit seinen Freunden, er arbeitete an einem Gedichtband, der Ende des Jahres erschien, und beendete die Tragödie Boris Godunow, mit der er sich von den eingefahrenen Wegen der russischen Dichtung weit entfernte. Nach einer Audienz bei Zar Nikolaus I. durfte Puschkin von 1826 bis 1831 zwar wieder in Moskau und Petersburg leben, seine Werke wurden aber vom Zaren persönlich zensiert und sein Werk und sein Lebenswandel, auch wegen seiner Verbindungen zu den Aktivisten des Dekabristenaufstands, stark kontrolliert. Dies prägte auch die Weiterarbeit an Eugen Onegin. Puschkin war unzufrieden, da er weder seine dichterischen noch seine privaten Vorstellungen verwirklichen konnte... (Quelle Wikipedia)