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Beschreibung:
133 S. ; gr. 8 OKarton
Bemerkung:
Einband etwas angerändert, an Ecken etwas bestoßen, zu Kapitalen an Rückenkanten angerissen und etwas beschädigt, zum rücken- und Randbereich teilweise lichtrandig geblichen, vorderer Buchdeckel etwas beschrieben, Seiten vorwiegend sauber, nur zum unteren Randbereich ein wenig lagerspurig, ohne Einträge, Schnitt etwas altersfleckig, Gustav Däniker (* 10. April 1896 in Steinmaur ZH; ? 14. September 1947 in Kilchberg ZH) war ein Schweizer Generalstabsoffizier. Er wurde bekannt durch seine 1941 verfasste Denkschrift und die darauffolgende Auseinandersetzung, die mit seinem unfreiwilligen Ausscheiden aus der Armee endete. 1941 reiste Däniker in privater Mission nach Deutschland und fasste seine Eindrücke anschliessend in einer Denkschrift[ zusammen. In ihr plädierte Däniker für eine weitgehende Anpassung gegenüber den Wünschen Deutschlands, das nicht verärgert werden sollte, und für eine freiwillige Eingliederung der Schweiz in das neue Europa, das seiner Meinung nach Deutschland im Begriffe war aufzubauen. Aufs Korn nahm er insbesondere die seiner Ansicht nach einseitige Berichterstattung der Presse und die Aufforderungen zum Widerstand, besonders von Prof. Karl Barth und von Oberst Oscar Frey. Er war überzeugt davon, dass die Schweiz zwangsläufig dem Untergang entgegengehe, wenn diesem Treiben nicht Einhalt geboten werde.Bekannt wurde ? auch im Zusammenhang mit der gegenwärtigen Diskussion um das Verhältnis der Schweiz zur EU ? vor allem der Satz aus der Denkschrift: «Wir bilden uns merkwürdigerweise hierbei auch sehr viel darauf ein, fernerhin als ?Querschläger? durch ein neues Europa zu fliegen.»