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224 S. : Mit 4 Bildtafeln ; 8 OLeinen, frakturschrift, Kopffarbschnitt
Bemerkung:
Einband unbestoßen, unfrisch, teilweise auch fleckig angeschmutzt, seiten vorwiegend sauber und ohne einträge, Buchblock fest, Hermann Lietz (* 28. April 1868 in Dumgenevitz, Kreis Rügen; ? 12. Juni 1919 in Haubinda in Thüringen) war ein deutscher Reformpädagoge und Gründer der Landerziehungsheime (D.L.E.H.) in Deutschland. Seit 1892 bei Rein in Jena als Lehrer tätig, fand er seine erste Anstellung 1895 in Krieger?s Progymnasium in Kötzschenbroda. Lietz befasste sich zunehmend mit der Idee der Reformpädagogik, die durch einen Aufenthalt bei Cecil Reddie in Abbotsholme/England 1896/97 reifte. Das Anagramm ?Emlohstobba? wurde 1897 der Titel eines seiner grundlegenden Werke. Daraus folgten, jeweils zu seinem Geburtstag, 1898 die Gründungen der Landerziehungsheime Pulvermühle in Ilsenburg (Harz) mit dem Leiter Gustav Wyneken, 1900 des Landerziehungsheims für Mädchen in Stolpe am Wannsee (1904 verlegt nach Gaienhofen am Bodensee) unter Leitung seiner späteren Schwiegermutter Bertha von Petersenn, 1901 die Hermann-Lietz-Schule Haubinda in Thüringen, geleitet von Paul Geheeb,[3] und in Langenbieber in Hessen 1904 die Hermann-Lietz-Schule Schloss Bieberstein, ab 1906 unter Leitung von Ludwig Wunder. Neben den Leitungen der Einzelschulen behielt sich Lietz die Oberleitung aller Heime vor. Alfred Andreesen übernahm, Lietz Wunsch entsprechend, nach seinem Tod die Oberleitung.