Beschreibung:

XIX, 160 Seiten. OKart.-Einband. (Geringe Gebrauchsspuren). 23x16 m

Bemerkung:

* Die einwandfreie Bestimmung der Begriffe ist die Grundlage einer jeden wissenschaftlichen Arbeit. Im Sinne der modernen Logik und Axiomatik hat erstmals Walter Dubislav die Methode des Definierens von Begriffen systematisch wie auch an Beispielen entwickelt. Sein Werk zeichnet sich durch klare Gedankenführung und didaktisches Geschick bei der Vermittlung philosophischer Sachverhalte aus, und es diskutiert alle einschlägigen Fragen, die sich dem an Methoden interessierten Wissenschaftler stellen. Es hat daher auch heute noch seinen systematischen Wert. Den gegenwärtigen Stand der Forschung im Bereich der Definitionslehre schildert Wilhelm K. Essler in einem Nachwort. ----- Walter Ernst Otto Dubislav (* 20. September 1895 in Berlin; ? 17. September 1937 in Prag) war ein deutscher Wissenschaftstheoretiker. Nach dem Studium der Mathematik (u. a. bei David Hilbert) und der Philosophie wurde Dubislav 1922 in Berlin mit der Arbeit Beiträge zur Lehre von der Definition und vom Beweis vom Standpunkt der mathematischen Logik aus promoviert. 1928 wurde er Privatdozent für Philosophie der Mathematik und der Naturwissenschaften an der TU Berlin und ab 1931 außerordentlicher Professor. Er war verheiratet mit Gertrud Troitsch (? Februar 1935), deren Tod ihn aus der Bahn warf. Seine Schwester Margarete Dubislav war mit dem Germanisten, Bibliothekar und Schriftsteller Hermann Stresau verheiratet. Nach einem körperlichen Angriff auf eine Geliebte im August o. September 1935 wurde Dubislav psychologisch behandelt und war bis Mai 1936 inhaftiert. 1936 emigrierte er nach Prag, wo er sich am 17. September 1937 das Leben nahm, nachdem er eine Malerin erstochen hatte. Er war Mitbegründer der Berliner Gesellschaft für empirische Philosophie und war mit Theodor W. Adorno befreundet. Dubislav war bemüht um eine logische und wissenschaftstheoretische Grundlegung der Mathematik und Physik, anlehnend an Bernard Bolzano. Dubislav vertritt eine formalistische Version der Fregeschen Definitionslehre. Definitionen sind demnach Substitutionsvorschriften für Zeichen, d. h. willkürliche Vereinbarungen über den Gebrauch von Zeichen innerhalb eines Kalküls. (Quelle Wikipedia)