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410 S. und 325 S.; 25,5 cm; 2 fadengeh. Orig.-Leinenbände.
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Gute Exemplare; minimale Lagerspuren. - 2 BÄNDE. - Johann Adam Möhler (gewidmet). - Theodor Martin Wilhelm Steinbüchel (* 15. Juni 1888 in Köln; ? 11. Februar 1949 in Tübingen) war ein bedeutender katholischer Moraltheologe und Sozialethiker. Er promovierte 1911 in Straßburg beim Mediävisten Clemens Baeumker zum Dr. phil. mit der Dissertation Der Zweckgedanke in der Philosophie des Thomas von Aquin. 1913 empfing er in Köln die Priesterweihe, wonach er bis 1920 als Kaplan in Düsseldorf und Oberkassel tätig war. In diesem Jahr wurde er in Bonn aufgrund der Dissertation Der Sozialismus als sittliche Idee. Mit besonderer Berücksichtigung seiner Beziehungen zur christlichen Ethik unter der Leitung des Moraltheologen Fritz Tillmann zum Dr. theol. promoviert. Bereits 1922 erfolgte dann die theologische Habilitation mit der Schrift Die Wirtschaft in ihrem Verhältnis zum sittlichen Werte - Ein Beitrag zur ethischen Werttheorie vom Standpunkt christlicher Ethik, von der heute nur noch ein Typoskript mit handschr. Anmerkungen in der Universitäts- und Landesbibliothek Münster existiert. Anschließend war er bis 1926 Privatdozent an der Universität Bonn, ab 1924 parallel dazu Lehrbeauftragter für Katholische Weltanschauung an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main. 1926 wurde er zum Professor für Philosophie an der Universität Gießen berufen. Von 1935 bis zur Schließung der Katholisch-theologischen Fakultät durch die Nationalsozialisten 1939 wirkte er als Professor für Moraltheologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Von 1941 bis zu seinem frühen Tod im Jahr 1949 war er Professor für Moraltheologie an der Eberhard Karls Universität Tübingen, von 1946 bis 1948 auch Rektor. Steinbüchel kennzeichnet eine ungewöhnlich konstruktive Auseinandersetzung mit dem mittelalterlichen und neuzeitlichen Denken, vor allem mit Thomas von Aquin, Immanuel Kant und besonders mit Karl Marx (gemäß (1 Thess 5,21 EU): "Prüft alles, und behaltet das Gute!"). Von ihnen hat er für seine am Reich Gottes orientierte und von tiefer Ehrfurcht vor dem Menschen geprägte Moraltheologie und Sozialethik Grundlegendes gelernt. Zusammen mit den katholischen Sozialisten (Wilhelm Hohoff, Ernst Michel, Walter Dirks und Heinrich Mertens) und parallel zu den Religiösen Sozialisten setzt sich Steinbüchel zeitlebens für einen Brückenschlag zwischen Christentum und Sozialismus ein. ? (wiki) // INHALT (Auszug) : Vorwort. ------ Einleitung: Sinn und Aufgabe einer philosophischen Grundlegung der katholischen Sittenlehre. ------ Erster Abschnitt: Die Problematik der philosophischen Grundlegung: Philosophische und theologische Betrachtung des Menschen und seiner Sittlichkeit in Abgrenzung und Beziehung. ------ 1. Kapitel: Die Idee der humanitas als wirklichen Menschseins und das in ihr gründende Ethos. ------ § 1. Das Ethos des offenbarungsgläubigen Menschen in seiner Eigenart. ------ § 2. Der Gehalt der christlichen humanitas. ------ 2. Kapitel: Das Verhältnis von Moraltheologie und ------ Moralphilosophie, von übernatürlicher und natürlicher Sittlichkeit. ------ § 1. Moraltheologie und Moralphilosophie. ------ § 2. Übernatürliche und natürliche Sittlichkeit. ------ 3. Kapitel: Gegensätzliche Haltungen gegen das ------ Ethos der Offenbarung in heutigen Sittlichkeitsformen. ------ § 1. Die idealistische Seins- und Menschauffassung. ------ § 2. Die romantische Gefühlsfrömmigkeit und ihr Ethos ------ § 3. Die lebensphilosophische Menschdeutung. ------ § 4. Das mythische Denken über Göttliches und Menschliches. ------ § 5. Das existenzialphilosophische Ethos. // Dritter Abschnitt: Wesenserschließung des Sittlichen. ------ 7. Kapitel: Ordnung als Seinsordnung. ------ 8. Kapitel: Wert, Sein und Ordnung. ------ § 1. Wert und Sein. ------ § 2. Wert und Ordnung. ------ 9. Kapitel: Die sittliche Ordnung. ------ § 1. Das Gute als sittlicher Wert. ------ § 2. Das Gute als Norm. ------ § 3. Das Gute und die Ordnung. ------ 10. Kapitel: Das sittlich gute Verhalten des Menschen zu Wert und Norm. ------ § 1. Gesinnung und Pflicht. ------ § 2. Das sittliche Handeln. ------ § 3. Selbsttreue und Tugend. ------ 11. Kapitel: Die Erfüllung des Menschseins im Dienst an den Ordnungen. ------ § 1. Die Ordnung im eigenen menschlichen Sein. ------ § 2. Der Mensch in der Ordnung der Natur und der Sachen. ------ § 3. Der Bezug von Person zu Person. ------ § 4. Die Seinsordnung von Gemeinschaft und Person und ihr sittlicher Anspruch an die Persönlichkeit. ------ § 5. Sittliches Leben in konkreter Gemeinschaftsordnung ------ § 6. Der Bezug der Persönlichkeit zur Überwelt als Gottgemeinschaft und Gottesdienst. --- (u.v.a.)