Beschreibung:

Je Heft 8 unpaginierte Seiten mit zahlr. farb. Illustrationen. 31 x 23 cm.

Bemerkung:

-- Wochenschrift des Berliner Tageblatts. -- Die Illustratorin und Malerin Dodo (Dörte Clara Wolff; 1907-1998) studierte von 1923 bis 1926 an der Schule Reimann in Berlin. Nachdem sie sich als freie Grafikerin selbstständig gemacht hatte, arbeitete sie zunächst vor allem im Bereich der Mode und veröffentlichte ihre Zeichnungen in verschiedenen Modeblättern. Den Höhepunkt ihres künstlerischen Werkes markieren schließlich ihre großformatigen, farbintensiven Illustrationen (nach Gouachen), die zwischen 1927 und 1929 in dem Satiremagazins ULK, einer Beilage des Berliner Tageblatts, erschienen, für das u.a. auch Jeanne Mammen und Rolf Rolf Niczky zeichneten. "Mit zuweilen bitterböser Ironie schildert Dodo Szenen aus dem Alltagsleben der Berliner Oberschicht, wobei das Verhältnis zwischen Mann und Frau im Mittelpunkt steht. Selbstverliebte Beaus treffen auf unterkühlte Backfische, elegante Lebemänner auf erotische Revue-Girls und nimmermüde Hagestolze auf männermordende Vamps. [....] Müßiggang, Flirt und Koketterie sind jedoch nur oberflächlich, die Geschlechter bleiben sich trotz aller Nähe fern. Ihre scharfe Beobachtungsgabe prädestiniert Dodo zur Chronistin der dekadent-mondänen Gesellschaft der ?Goldenen Zwanziger Jahre?. -- Zu Dodo (Dörte Clara Wolff) s. a. Renate Krümmer (Hrsg.), Dodo. Leben und Werk. 1907-1998, Ostfildern 2012. -- Die Seiten der Zeitschriften papierbedingt gebräunt, kleinere Randläsuren, drei Ausgaben mit Seitenlochung in den Rändern, ein Heft (Nr. 13) mit zwei Ausschnitten auf einer Seite, die Dodo-Illustration ist davon nicht betroffen.