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989, (1) Seiten. Original-Leinwand-Einband und farbiger Original-Schutzumschlag (Geringe Lagerspuren). 22x13 cm
Bemerkung:
* Beileigend: Drei Zeitungsausschnitte zum Thema (u.a. FAZ Buchbesprechung vom 25. 10. 2003) ----- Der Briefwechsel zwischen Jünger und Nebel begann 1938, als sich Nebel wegen seines Versuchs über Jünger an den schon berühmten Autor wandte. Rund 300 Zeugnisse dieser Beziehung, die nach dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs und der gemeinsamen Pariser Zeit eine Freundschaft wurde, sind in diesem Buch abgedruckt. Behandelt werden in den Briefen die gemeinsamen Bekannten aus Paris, dann aber auch die politische und geistige Lage der Zeit. Der Briefwechsel geht ein auf den 20. Juli 1944, die Kollektivschuldfrage und die Vertreibungen der Deutschen, auf Ernst Jüngers Friedensschrift, aber auch auf Fragen des Romans im Zuge der Entstehung von Heliopolis. Jüngers Wertschätzung für den acht Jahre jüngeren Philosophen, Altphilologen und Autor kommt deutlich zum Ausdruck. Die Briefe sind Teil jener Debatten der Nachkriegsjahre mit ihrer intellektuellen Brisanz, sie beleuchten aber auch die konservative Kritik am Nationalsozialismus schon während der NS-Zeit. Nicht zuletzt geben sie einen faszinierenden Einblick in Jüngers schriftstellerische Werkstatt. Die Herausgeber: Ulrich Fröschle und Michael Neumann lehren und forschen am Institut für Germanistik der Technischen Universität Dresden. Am 26. September 2003 ist der 100. Geburtstag Nebels, der mit einer Marbacher Publikation (eines Tagebuchs von Nebel) und einer Ausstellung in Schöntal begangen wird.