Beschreibung:

8°. (2 Bde.) Gest. Frontisp. (Weinrauch f.), XVI S. (Titelbl., Inhalt), 536 S., 2 gez., gest. Taf., gef.; gest. Frontisp. (L. Maillard del. et fec.), Titelbl., 3 nn. Bll. (Vorrede, Inhalt), 528 S., 5 gez. gest. Taf., gef. Halblederbände d. Zeit, mit je einem goldgeprägten Rückenschild u. goldgeprägten Rückenzierlinien, Einbanddeckel marmoriert, Schnitt rotgefärbt, Einbände in sehr gutem Zustand, kaum berieben, mäßig bestoßen, Rückenleder tls. gering schadhaft. Seiten fast im ursprünglichen weiß u. fleckenlos. Schöner breitrandiger Druck. Vgl. Poggend. 1,1151. GV 65,89. Estreicher 18,305 (Leipziger Ausgabe). Nicht bei Wegehaupt. ? H. (1737-1807; auch Jan Michal Hube), war zunächst Stadtsekretär zu Thorn, später königlicher polnischer Hofsekretär, schließlich Direktor und Professor des königlichen Kadettenkorps in Warschau. Seine naturkundlichen Lehrbriefe vermitteln, in Anlehnung an Eulers berühmte "Briefe an eine deutsche Prinzessin über verschiedene Gegenstände aus der Physik und Philosophie" eine vollständige Naturlehre, mit Kapiteln zur Geographie, Elektrizität, Klima, Chronologie, Astronomie, Schall, etc. Hube betrachtete "Gründliche physikalische Kenntnisse ..." als Mittel " ... gegen (Schwärmerei) und Aberglauben, diese gefährlichen Krankheiten des menschlichen Geistes ..." - Zu den Kupferstechern Johann Caspar Weinrauch (1765-1846), seit 1787 in Wien ansässig u. als "österreichischer Chodowiecki" bezeichnet, vgl. Wurzbach 54,56ff. Thieme-B. 35,305; zu Ludwig Maillard (gest. 1806), Wiener Zeichner u. Kupferstecher vgl. Thieme-B. 23,571. Dekorative, mit romantisch illustrierten Frontispizen ausgestattete, seltene Wiener Ausgabe. Diese Ausgabe nicht im GV u. BSB-AK. Zweiter u. dritter v. insgesamt 3 Bänden.