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Beschreibung:
"12°. (4 Tle.) Vort., Titelbl., 6 nn Bll., 392 S., mit 8 Kupfertaf.; Vort., Titelbl., 2 nn. Bl. (Inhalt), 344 S., mit 8 Kupfertaf.; Vort., Titelbl., 5 nn. Bll. (Inhalt), 1 unbedr. Bl., 369 S., mit 8 Kupfertaf.; Vort., Titelbl., 4 nn. Bl., 370 S., mit 8 Kupfertaf., Titelblätter rot u. schwarz gedruckt, mit je einer Titelblattvignette, sowie mit Kopfleisten, Zierleisten u. Schlußvignetten. Halbpergamentbände mit Rückenbeschriftung v. alter Hand, Einbanddeckel marmoriert. Nur vereinzelt minimaler Wurmfraß. Schönes Exemplar auf gutem Papier." "Vgl. Kindler 11,4468; Cohen 270f.; Wilpert I,965f. - L. (1668-1747), französischer Dichter, Schüler Molieres, schrieb Romane und rund 100 Komödien für Jahrmarktsbühnen. Seine vierbändige ""Histoire de Gil Blas de Santillane"" erschien erstmals 1715-1735 in Paris. Das, nach dem Vorbild des spanischen Schelmenromans, gebildete Werk stellt (lt. Kindler) den Höhepunkt der Weiterentwicklung des Schelmenromans in der französischen Literatur dar. Die 32 dekorativen lebendigen Kupfer (""...tres jolies figures non signees"") sollen von Nicolaes van Frankendaal, einem holländ. Kupferstecher, der vorzugsweise als Buchillustrator tätig war u. 1759-1775 in Amstedam nachzuweisen ist, stammen - vgl. zu diesem Thieme-B. 12,381."