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218 S., 2 Bl. Farbig illustrierte Original-Broschur. Erinnerungen des Marineoffiziers Rudolf Mann, der an der Aufstellung und den Einsätzen der sog. Brigade Ehrhardt, benannt nach ihrem Führer, Korvettenkapitän Hermann Ehrhardt (1881 - 1971, beteiligt war. Die 1919 aus Weltkriegssoldaten als Freikorps gegründete Brigade spielte ein Jahr später beim Kapp-Lüttwitz-Putsch eine maßgebliche Rolle und besetzte mit General Lüttwitz an der Spitze das Berliner Regierungsviertel. Nachdem die Brigade nach dem Scheitern des Putsches aufgelöst worden war, gründete sich aus Resten der Einheit, wiederum unter maßgeblicher Beteiligung Ehrhardts, die "Organisation Consul", eine terroristische Untergrundorganisation, die in den Folgejahren für reine Reihe von Fememorden, unter anderem an dem ehemaligen Finanzminister Matthias Erzberger (1921) sowie an Außenminister Walther Rathenau (1922) verantwortlich war. Ehrhardt floh 1923 nach kurzer Haft in die Schweiz. Eine spätere NS-Karriere als SS-Gruppenführer währte nur kurz. Nach dem sog. Röhm-Putsch 1934 ins Visier der Machthaber geraten, mußte Ehrhardt erneut fliehen, wiederum in die Schweiz, und trat in der Folgezeit politisch nicht mehr hervor.
Bemerkung:
Broschurrücken etwas berieben. Sonst sehr gutes Exemplar. Vorsatz mit handschriftlichem Eintrag des Marineoffiziers Alfred Bauer, der selbst in der II. Marine-Brigade des 4. Marine-Regiments diente und zuvor wahrscheinlisch ein Mitkämpfer Ehrhardts war.