Beschreibung:

433 Seiten und 662 Seiten; 21 cm; 2 fadengeh. Pappbände.

Bemerkung:

Akzeptable Exemplare / 2 BÄNDE; fragmentarisch; starke Lagerspuren; Einbände mit Fehlstellen; tls. recht instabil; stw. repariert; Gebrauchsspuren; Seiten nachgedunkelt; textlich jedoch komplett. - " ... als seit Januar 1945 die alliierten Armeen in Deutschland eindrangen, hörten mit dem Postverkehr auch alle Büchersendungen aus den besetzten deutschen Gebieten nach Leipzig auf. Die Beschaffungsabteilung der Deutschen Bücherei war mit allen Kräften bemüht, noch während des Krieges und gleich nach dem Kriege die entstandenen Lücken festzustellen und soweit als möglich zu beseitigen. Wenn auch einzelne Verluste vorerst noch als unwieder-bringlich bezeichnet werden müssen, so ist doch der weitaus überwiegende Teil der seinerzeit vernichteten oder nicht mehr zur Absendung gelangten Schriften in den Beständen der Deutschen Bücherei inzwischen ersetzt worden. Dieser Umstand legt es nahe, die Titel jenes Schrifttums, das vor dem 8. Mai 1945 nicht mehr angezeigt werden konnte, nunmehr der Allgemeinheit bekanntzugeben und damit den immer dringlicher geäußerten Wünschen der wissenschaftlichen Welt und des Buchhandels zu entsprechen. Diesem Zweck dient das "Verzeichnis der Schriften, die infolge von Kriegseinwirkungen vor dem 8. Mai 1945 nicht angezeigt werden konnten". Das Verzeichnis enthält 7232 Titel, wobei zu bemerken ist, daß die Titel aller nationalsozialistischen und militaristischen Schriften vorher ausgeschieden wurden; diese Titel sind bzw. werden in die "Liste der auszusondernden Literatur" (1946) und deren "Nachträge" (1947ff.) aufgenommen. Zur Vermeidung von Mißverständnissen wird aber aus-drücklich darauf hingewiesen, daß in den übrigen Fällen die Verzeichnung eines Titels noch keine positive Bewertung der betreffenden Schrift darstellt, daß vielmehr lediglich der Grundsatz der Vollständigkeit der Bibliographie maßgebend war. Die beiden Ergänzungen zur Nationalbibliographie sind, da sie in erster Linie als bibliographische Nachschlagewerke dienen und sich über größere Zeiträume erstrecken, nicht wie die wöchentlich erscheinenden Hefte der Nationalbibliographie nach Sachgruppen, sondern wie die Jahres- und Fünf Jahrsverzeichnisse nach dem Alphabet der Verfasser bzw. der Sachtitel geordnet. Im übrigen schließt sich die Form der Titelaufnahme dem Gebrauch in der "Deutschen Nationalbibliographie" an. Soweit für die im Handel erschienenen Schriften Preise ermittelt werden konnten, sind sie angegeben. Von den Serien, die in der Nationalbibliographie noch nicht angezeigt waren- erscheinen in den "Ergänzungen" die Titel mit allen bibliographischen Angaben, während von den bereits angezeigten Serien die einzelnen Bände neben dem kurz wiedergegebenen Serientitel nur in Form von Verweisungen aufgeführt werden. Zur Ermittlung der Schriften, deren Verfasser dem Benutzer nicht bekannt sind, dienen die beigefügten Stichwortregister. Durch die beiden Ergänzungen zur Nationalbibliographie, die insgesamt 12717 Titel aufweisen, ist nunmehr die bisher vorhandene beträchtliche Lücke in den Schrifttumsverzeichnissen der jüngsten Vergangenheit überbrückt. Vereinzelte Nachzügler, die sich noch einfinden sollten, werden in den künftigen Heften der Nationalbibliographie zusammen mit den Neuerscheinungen als "Nachträglich eingegangen" bekanntgegeben und in den Jahres- und Mehrjahrszusammenfassungen an den in Betracht kommenden Stellen eingefügt werden. - Leipzig, den 14. Juli 1949. Der Generaldirektor der Deutschen Bücherei UHLENDAHL " (Vorwort)