Beschreibung:

8° (20x13), 3 Bl., 94 S., 1 Bl., ill OKart (Brosch),

Bemerkung:

aus der Bibliothek von Fritz Möhrlin, auf Vortitelblatt Verfasserzueignung 'für Fritz Möhrlin / dem Freunde der Landwirtschaft'.- Möhrlin, Fritz (1837-1892), Sohn des Samuel Möhrlin, der einen der ersten Gasthöfe der Stadt, das "Kreuz", mit dem die Posthalterei und ein landwirtschaftlicher Betrieb verbunden waren, führte. Möhrlin besuchte zunächst die Realschule in Esslingen, dann die Ackerbauschule in Ochsenhausen und anschließend die landwirtschaftliche Akademie Hohenheim. Danach wurde Möhrlin Lehrer an der Großherzoglichen Gartenbauschule in Karlsruhe. Um seine Kenntnisse in der Praxis zu erproben, übernahm er die Verwaltung eines herrschaftlichen Gutes bei Frankfurt am Main. 1866 kehrte er nach Leutkirch zurück und übernahm den väterlichen Betrieb. 1875 gab er wohl aus gesundheitlichen Gründen seinen landwirtschaftlichen Betrieb auf und widmete sich ganz der Schriftstellerei. Schon 1869 war ein Kalender mit dem Titel "Der schwäbische Bauernfreund" erschienen. Ab 1878 war Möhrlin ständiger Mitarbeiter des "Württembergischen Wochenblattes für die Landwirtschaft". Möhrlin wollte den Bauern nicht nur beruflich weiterhelfen, sondern auch ihr Selbstbewusstsein heben und ihnen die Schönheit ihres Berufes nahebringen. Als Fritz Möhrlin am 16. Juli 1892 in Leutkirch starb, hieß es in seinem Nachruf: "Der Verstorbene war durch seine schriftstellerischen Arbeiten, namentlich durch den "Bauernkalender", "Landmanns Feierabende" und durch seine volkstümlich und belehrend geschriebenen Aufsätze im Wochenblatt für Landwirtschaft in weiten Kreisen bekannt". (Stadtarchivarin Nicola Siegloch)

Erhaltungszustand:

minimale Altersspuren, schönes Exemplar,