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XLVIII, 512 S. Mit 1 Porträt als Frontispiz, nach einer Zeichnung des Verf. gestochen von Friedrich Bolt, sowie 4 lithogr. Taf. (davon 3 gefalt.). HLn d. Zeit m. goldgepr. Rückenschild.
Bemerkung:
Schröder 1917, 2 (Kiehn). Rapp, S. 224, Uc 6. Schröder 1729, 20 (Hübbe). - M. G. Kiehn war seit 1801 Lehrer am Waisenhaus, seit dem Tode seines Vaters Hieronymus Sebastian Kiehn 1811 "Waisenvater" u. Ökonom der Waisenhaus-Stiftung; Pastor Karl Johann Heinrich Hübbe (1764-1830), war u.a. Schulinspektor u. Prediger am Waisenhaus seit 1815. - Die Geschichte des Hauses wird dargestellt von der Stiftung 1597 bis zum Jahre 1708, die Dokumente im umfangreichen Anhang reichen zurück bis 1371. - Die Tafeln zeigen den "Waisenvater" Hieronimus Sebastian Kiehn (1748-1811), nach einer Zeichnung des Verf. gestochen von Friedrich Bolt, die Fassade des 1679-1681 errichteten Waisenhauses, Grundrisse der 1. u. 2. Etage sowie Stiftungs-Siegel, Kleider-Stempel u. Hand-Signet des 17. Jahrhunderts. - Einband berieben, Ecken bestoßen, innen etwas gebräunt, Tafeln stockfleckig, eine an Eckeinriß hinterlegt. Insgesamt gutes Exemplar