Beschreibung:

93 S. Originalbroschur.

Bemerkung:

Berieben und bestoßen, papierbedingt leicht gebräunt, sonst sauber. - Aus dem Text: Die philosophische Grundlage für Augustins Bekehrung und für seine gesamte spätere Weltanschauung ist, das entnehmen wir seinen ?Bekenntnissen?, der Platonismus. Es ist bekannt, dass er nach manchen Umwegen an dieses Ziel gelangte ? eine lange Zeit manichäischer Spekulation und eine kurze, aber nicht minder bedeutsame als Anhänger der akademischen Skepsis musste er durchlaufen, ehe sein glühendes Verlangen nach philosophischer Erkenntnis in den Schriften der Platoniker ein Genüge fand. ? Da uns ein ungünstiges Geschick die Übersetzungen des Victorinus Rhetor, die ihm den Platonismus zugänglich machten, entrissen hat, so dass wir nicht einmal mehr die Titel der übersetzten Bücher bestimmen können, ist es eine recht schwierige Aufgabe Augustins Entwicklung vom Manichäismus zur Skepsis und von dieser zum Platonismus in historischer Klarheit zu erfassen. Und doch müssen wir es in Anbetracht der entscheidenden Bedeutung dieser Wandlung versuchen, den Schwierigkeiten Trotz zu bieten und uns aus Augustins eigenen Auseinandersetzungen mit den Akademikern ein Bild zu entwerfen von den historischen Beziehungen und den gedanklichen Motiven, die ihn zum Abfall von der Skepsis bewogen haben. - Inhalt: I. Teil. Augustins Verhältnis zur akademischen Skepsis -- 1. Die Aufgabe -- 2. Die historische Stellung der Skepsis -- 3. Die skeptische Lehre -- 4. Der Begriff des Weisen -- 5. Das Wahrscheinliche -- 6. Die Möglichkeit der Erkenntnis -- II. Teil. Augustins Platonismus -- 1. Augustins Rationalismus -- 2. Historische Anknüpfung bei Plotin -- 3. Augustins Spiritualismus -- 4. Plotins Lehre vom Selbstbewusstsein -- III. Teil. Augustin und Descartes -- Anhang.