Beschreibung:

IV, 170 Seiten u. ein handbeschriebenes, zusätzlich eingeheftetes Blatt "Druckfehler". Blauer reich geprägter u. reich vergoldeter Original-Leinwand-Einband mit dreisetigem Goldschnitt in schöner Erhaltugn. 18x12,5 cm

Bemerkung:

"Sehr seltene erste und einzige Ausgabe ! Glitsch, Konstantin, wurde am 18. Aug. 1820 zu Sarepta in Rußland als der Sohn des Fabrikanten Johann G. geboren und erhielt seine Erziehung in der Erziehungsasttalt der Herrnhuter zu Niesky u. auf der Gewerbeschule in Berlin. Nachdem er von 1843?45 in Dorpat Pharmazie und ein Semester Medizin studiert hatte, setzte er 1845?49 seine Studien in Berlin fort u. kehrte dann in die Heimat zurück, wo er bis 1865 als Fabrikbesitzer (Senffabrik in Sarepta) lebte. Dann siedelte er nach Tübingen über, wo er sich naturwissenschaftlichen Studien widmete, und zog 1879 nach Königsfeld im Schwarzwald, wo er 1883 starb. Siehe: Brümmer II, S. 382. --- 1865 veröffentlichte er einen Beitrag über die "Antilope Saiga Pallas" im Moskauer Bull. Soc. Nat. und später in der Nova Acta der Leopoldina. Von den hier gesammelten Arbeiten aus den Jahren 1841 bis 1880, beginnend mit der "Legende von der Königin Thamar" (nach alten georgischen Sagen), entstanden auch viele in Tübingen, Kirchheim/Teck und auf der Achalm/Reutlingen, darunter Widmungsgedichte für Carl Mayer und Ottilie Wildermuth