Beschreibung:

43 Seiten; Illustr.; 19 cm; klammergeh., farb. illustr. Orig.-Broschur.

Bemerkung:

Gutes Exemplar; Einband berieben; geringe Gebrauchs- u. Lagerspuren; gestempelt; vorderer Innendeckel mit eingeklebtem Zeitungsartikel (von 1927). - In Frakturschrift. - INHALT : Vorwort ------ Die Mordnacht ------ Meine Verhaftung und Untersuchungshaft ------ Die Hauptverhandlung vor dem Volksgericht in Kempten ------ Das Urteil ------ Im Zuchthaus ------ Wieder frei. // " Im Mai 1923 stand der Zollassistent Plank vor dem Volksgericht in Kempten. Er war beschuldigt, seinen Kollegen, den Zollassistenten Sax, auf einem Dienstgange im Bezirk Niederstaufen erschossen zu haben. Die Anklage lautete auf Mord und der Staatsanwalt beantragte auf Grund des Indizienbeweises wegen Mordes die Todesstrafe. Nur mit Rücksicht auf den Nervenzustand des Angeklagten nahm das Gericht an, daß die Tat ohne Ueberlegung ausgeführt und daher Totschlag sei, es verurteilte Plank zu einer Zuchthausstrafe von 8 Jahren. Zwei Jahre später stellte sich heraus, daß der wahre Mörder der gewerbsmäßige Schmuggler Adolf Knöpfler war. Er gestand die Tat ein und wurde vom österreichischen Schwurgericht in Feldkirch wegen Totschlags zu schwerem Kerker verurteilt. " (aus der beiliegenden Zeitungsanzeige).