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258 S. Broschiert.
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Ein sehr gutes Ex. - Vorwort des Herausgebers -- Vorwort -- Goethe und der Typus des germanischen Genius (1901) -- Rezension von Arthur Drews, Eduard v Hartmanns philosophisches System im Grundriß (1901) -- Eduard von Hartmann (1902) -- Die Judenfrage und das religiöse Bewußtsein der Germanen (1902) -- Leo Tolstoi und die Religion der Wiedergeburt (1902) -- Schellings Münchener Vorlesungen (1902) -- Die Weltanschauung Richard Wagners und ihr Verhältnis zu -- Schopenhauers Metaphysik (1902) -- Fichte und seine Rede an die deutsche Nation (1902) -- Zwei Kulturgedanken Deutscher Klassizismus und indischer -- Brahmanismus (1903) -- Der Mystiker (1903/1904) -- Die philosophische und religiöse Bedeutung des Meister Eckhart (1904) -- Der deutsche Idealismus und die Hegelsche Philosophie (1907) -- Über das Verhältnis der bildenden Künste zur Natur (1910/1911) -- Wagner Die Tyrannis des Gesamtkunstwerks (1910/1911) -- Über einige Begriffe der "Philosophie der reinen Erfahrung" (1911/1912) -- Die Bewegung in der Plastik (1913) (u.a.). - Dieser erste Teil einer Sammlung der vielen verstreut erschienenen Zeitschriftenaufsätze Leopold Zieglers mit neunzehn Titeln umfaßt die Jahre 1901 bis 1916 in zeitlicher Folge. Insgesamt hegen bis zum Jahre 1952 rund hundert Artikel vor, die in zwei weiteren Bänden zum Abdruck kommen sollen. Allerdings hat Leopold Ziegler etliche der späteren Aufsätze in selbständige Buchveröffentlichungen integriert, so vor allem die Beiträge zur Wirtschaft, die schon im Jahre 1925 zu einem stattlichen Band ?Zwischen Mensch und Wirtschaft" vereinigt wurden und seit 2003 im Wiederabdruck greifbar sind: Gesammelte Schriften in Einzelbänden, Band III. Wieweit auch andere Aufsätze oder Aufsatzgruppen in späteren Büchern mehr oder weniger aufgegangen sind, und ob sie dennoch ein eigenes Interesse beanspruchen können, wird im einzelnen noch zu prüfen sein. Ziegler hat seine schriftstellerische Laufbahn unglaublich früh, schon in den ersten Universitätssemestern, begonnen. Die Dissertation des Fünfundzwanzigjährigen war sein drittes Buch, und zwischendurch folgte ein Aufsatz dem anderen. Dabei sind zwei Punkte vor anderen auffallend: charakteristisch für Zieglers Autorentätigkeit ist schon bei den ersten Veröffentlichungen eine überraschend breite Fächerung der Themen, er wirft Fragen auf nacheinander zu Philosophie, Religion, bildender Kunst, Musik, Literatur. Damit steht er von Anfang an in entschiedenem Widerspruch zu einer Tendenz seiner Zeit, die mit dem Voranschreiten der Naturwissenschaften geneigt ist, nur noch den Spezialisten, beziehungsweise Fachgelehrten, ganz ernst zu nehmen. Das mußte bald zu Schwierigkeiten führen. Zwar strebte Ziegler eine universitäre Laufbahn an, aber in die strengen Grenzen nur eines Faches wollte, besser konnte er sich nicht einfügen. Eindrucksvoll belegt wird das durch die Ablehnung einer Habilitation bei Heinrich Rickert in Freiburg, um die sich Ziegler bemühte. Rickert schreibt in der Beurteilung von Zieglers Dissertation: ?Der abendländische Rationalismus und der Eros", Jena 1905, die Dieter Jürgen Löwisch dokumentiert hat: ?Die Bedenken, die ich ... habe, beziehen sich nicht auf den Inhalt, sondern auf die Art Ihres Arbeitens. Sie durchfliegen in einem relativ kleinen Buch die ganze Geschichte der europäischen Philosophie ... auch bei einer genialen Begabung kann niemand in Ihrem Alter den Stoff wirklich beherrschen ... Ich möchte ... hinzufügen, daß ich in Ihrem Buche durchaus nicht das philosophische Talent, sondern nur das greifbare wissenschaftliche Ergebnis vermisse" (Leopold Ziegler - Briefe und Dokumente, Gesammelte Werke, Bd. V, S. 42ff.). (Vorwort) ISBN 9783826035623