Beschreibung:

18 x 12 cm. XXIV, 126 Seiten, 1 Bl., mit gestochenem Frontispiz. Pappband der Zeit mit handschr. Rückenschilden. Unbeschnitten.

Bemerkung:

*Erste und einzige Ausgabe (Goed. VII, 782,10 und vgl. ebd., 584,2). - Johann Friedrich Hugo von Dalberg (1760-1812) war deutscher Domkapitular, Schriftsteller, Pianist, Musikschriftsteller und Komponist. Das Sanskrit-Gedicht Gitagovinda aus dem 12. Jahrhundert beschreibt die Liebesbeziehung zwischen dem Gott Krishna (Govinda) und seiner Gefährtin Radha und verbindet dabei kunstvoll Erotik mit religiöser Mystik. Es erreichte im Europa des 19. Jahrhundert eine breite Anhängerschaft, insbesondere in England, wo die Übersetzungen des Indologen William Jones (1746-1794) prägend wurden. Im deutschen Sprachraum wurde die vorliegende Übertragung Dalbergs der englischen Übersetzung breit rezipiert, bevor Friedrich Rückert 1837 eine metrische Neuübersetzung vorlegte. - Einband etwas berieben. Das Frontispiz an der unteren Kante beschnitten, aber ohne Bildverlust. Handschriftliche Eintragungen auf dem Titelblatt. Die Seiten etwas gebräunt, ansonsten aber sauber und insgesamt ordentlich erhalten.